Schon seit 1977 gibt es den (Dritte-)Weltladen in Ludwigsburg. Dabei geht es ihm nicht nur um fair gehandelte Produkte, es wird auch konkret mit Spenden geholfen.

Ludwigsburg - Der Weltladen-Verein Aktion Partnerschaft Dritte Welt Ludwigsburg hat gut 25 000 Euro für Hilfeprojekte in ärmeren Ländern organisiert. Das hat eine lange Tradition: Im November 1977 wurde der „Dritte-Welt-Laden“ in der Eberhardstraße gegründet, um Menschen in Entwicklungsländern die Möglichkeit zu geben, vom Verkauf ihrer Produkte ein menschenwürdiges Leben zu führen. Seit drei Jahren firmiert er als „Weltladen Ludwigsburg“ direkt am Marktplatz, dabei ist das Ziel immer noch das Gleiche: Menschenwürdige Arbeit mit einem fairen Lohn und Entwicklung durch den fairen Handel.

 

Doch der Verein will auch ganz konkret helfen, daher hat er nun 15 000 Euro für Bildungsprojekte zur Verfügung gestellt. Etwa 4400 Euro für den Schulbesuch von Mädchen aus armen Familien und von behinderten Kindern in Vietnam, 4300 Euro für die Mati-Grundschule in Bangladesh, ein Näh- und Ausbildungsprogramm in Sri Lanka wird mit 2700 Euro unterstützt und für Studentinnen in Afghanistan stehen 1900 Euro zur Verfügung. Für Bildung und Umweltschutz in Peru werden 2600 Euro überwiesen.

Für Regenwassertanks für Kleinbauernfamilien in Tansania stellt der Verein 2500 Euro zur Verfügung, und für eine Trinkwasseranlage in einem Amazonasdorf in Brasilien wurden ebenfalls 2500 Euro bewilligt. Ein Gesundheitsprojekt in Guinea-Bissau wird mit 2300 Euro unterstützt.

Mehr Informationen auf der Homepage www.fairpart-ludwigsburg.de