Eigentlich müsste das Stadion, in dem der VfB Stuttgart spielt, noch bis 2038 Mercedes-Benz-Arena heißen. Doch das Unternehmen gibt den Namen ohne Gegenleistung frei. Der Deal lohnt sich trotzdem.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Ein Journalist hat es zuerst gesagt, aber dem VfB-Präsidenten Claus Vogt gefiel die Formulierung so gut, dass er sie zum Abschluss der Pressekonferenz wiederholte: „Ich bedanke mich bei Bettina Fetzer und Britta Seeger. Sie sind die Königsmacherinnen“, sagte Vogt. Die Marketingchefin und die Vertriebsvorständin von Mercedes-Benz hätten den „Schulterschluss der Weltmarken“ als Sponsoren des VfB Stuttgart erst möglich gemacht. Der Grund für Vogts Danksagung: Mercedes verzichtet auf das Namensrecht am Stadion. Solange der Bundesligaklub in einer Mercedes-Benz-Arena spielt, wäre Porsche kaum als zweiter Ankerinvestor eingestiegen.