Werner Herzog, Filmemacher und sprachbesessener Wanderer, hat in Marbach seine Memoiren vorgestellt. Er offenbart sich unter anderem als Hölderlin-Anhänger und hält seine Schriften inzwischen für gewichtiger als seine Filme.

Selbstbewusstsein hatte der Filmregisseur Werner Herzog schon immer. „Meine Stimme ist begehrt!“, sagt er. Vor allem in den USA. Jenes schwere, ein wenig theatralische, vor allem aber von bayrischen Obertönen durchbrochene Amerikanisch, das Herzog spricht, ist eine Marke in den Vereinigten Staaten.