Er kommt nach eigenen Worten aus einem von der Braunkohleförderung bedrohten Dorf - und für dessen Erhalt will er sich einsetzen. Der Klimaaktivist Marten Reiß wurde bei Thomas Gottschalk zum Wettkönig.

Mehr als zehn Millionen Menschen haben am Samstag „Wetten, dass..?“ im TV verfolgt. Eine große Bühne, die der Wettkönig des Abends für eine besondere Botschaft nutzte. Marten Reiß kommt nämlich nach eigenen Worten aus dem von der Braunkohleförderung bedrohten Dorf Lützerath in NRW - und für dessen Erhalt will er sich einsetzen.

 

Deutlicher Sieg im Publikums-Voting

Reiß gewann am Samstagabend nicht nur seine Wette, bei der er mit Hilfe seines sogenannten Kreuzblicks Fingerabdrücke erkannte. Er setzte sich auch deutlich im Publikums-Voting gegen die übrigen Wettkandidaten durch. Sein Preisgeld - immerhin 50 000 Euro - wolle er für den Erhalt von Lützerath einsetzen, sagte Reiß noch vor der Abstimmung. „Lutzi bleibt“, riefen daraufhin die mitgereisten Unterstützer im Saalpublikum in Friedrichshafen.

So reagierte Thomas Gottschalk

„Du hast einen gewaltigen Schritt getan, dieses Bewusstsein in die Nation zu tragen“, sagte Moderator Thomas Gottschalk nach der gewonnenen Wette zu Reiß. „Heute haben sicher viele zugeschaut, die von Lützerath nichts mehr gehört hatten. Oder noch nie was gehört haben. Jetzt wissen sie’s.“