Wenn das WLAN-Signal nicht in allen Zimmern der Wohnung oder des Hauses verfügbar ist, hilft ein WLAN-Verstärker. Wie dieser funktioniert, erfahren Sie hier.

Egal ob Smartphone, Laptop, Tablet oder Smart-TV – Internet ist heute in Wohnungen, Häusern und Büros essenziell. Das Verlegen von Kabeln in allen Bereichen macht hingegen meist wenig Sinn. Um so wichtiger ist daher eine gute WLAN-Abdeckung. Reicht diese nicht aus, kann die Reichweite mit WLAN-Verstärken vergrößert werden.

 

So funktionieren die verschiedenen WLAN-Verstärker

- WLAN-Repeater

WLAN-Verstärker nehmen das Signal des WLAN-Routers auf und öffnen ein neues WLAN-Netz, über welches die Daten verstärkt weitergeschickt werden können. Die Geräte werden auch Repeater oder Extender genannt und sind im Handel bereits ab etwa 20 Euro erhältlich. Die Installation gestaltet sich in der Regel einfach. Die Extender werden als erstes an dem Punkt, an dem das WLAN-Netz schwach ist und erweitert werden soll, in eine Steckdose eingesteckt und mit dem Router verbunden. Die einfachste Lösung für eine Verbindung stellt die WPS-Funktion dar. Hierzu muss lediglich die WPS-Taste am Extender und anschließend die WPS-Taste am Router gedrückt werden.

- Powerline-Adapter

Eine weitere Möglichkeit der Erweiterung des Internets im Haus bieten Powerline-Adapter. Für die Weiterleitung werden hierbei die Stromleitungen des Hauses genutzt. Powerline-Adapter bestehen aus mindestens zwei Adaptern. Einer wird in der Nähe des Routers in eine Steckdose gesteckt und entweder per LAN-Kabel oder WLAN mit dem Router verbunden. Weitere Adapter können dann an beliebige Steckdosen im Haus gesteckt werden und stellen dort eine Verbindung über die Stromleitungen her. Über WLAN oder Kabel können sich Geräte nun über den Adapter mit dem Router verbinden.

- Mesh-Verstärker

Eine besonders komfortable Art der WLAN-Verstärkung bieten Mesh-Verstärker. Im Gegensatz zu regulären Repeatern können die Geräte zusammen ein neues lückenloses WiFi-Netz spannen. Je nach Anzahl der Mesh-Geräte können so große Bereiche mit einem einzigen WLAN-Netz versorgt werden, statt mit vielen einzelnen Extender-WiFi-Netzen. Praktisch ist das vor allem bei mobilen Geräten. Diese werden dann einfach von einem Mesh-Gerät zum nächsten innerhalb des Netzes weitergereicht und müssen sich nicht ständig mit einem neuen Extender-WLAN verbinden, was nicht immer nahtlos klappt. Oft bleiben Geräte in einem schwächeren Extender-Netz, obwohl bereits ein Zugang zu einem stärkeren Extender verfügbar wäre. Außerdem kommt es nicht zu Verbindungsabbrüchen, wenn das Signal gewechselt wird.