Mehr als 50 historische Feuerwehrfahrzeuge sind beim großen Event beim Winnender Feuerwehrmuseum aufgefahren. Beim Flohmarkt waren Feuerwehr-Devotionalien zu haben und wer wollte, durfte mit einer historischen Handpumpe hantieren.

Winnenden - „Wir sind hochzufrieden, wir hatten noch nie so viele Leute hier wie dieses Mal“, sagte der ehemalige Winnender Oberbürgermeister und Museumsvorstand Karl-Heinrich Lebherz sichtlich froh gelaunt bereits am Sonntagmittag. Und die mehr als 50 historischen Feuerwehrfahrzeuge, so freute er sich, die hätten Groß und Klein einfach begeistert. Zumal diese nicht nur am Samstag als Konvoi mit 25 alten Vehikeln durch Winnenden, Schwaikheim und Leutenbach unterwegs gewesen waren, sondern weil an beiden Tagen auch Gelegenheit bestand, sich selbst in einem der historischen roten Prunkstücke durch die Stadt kutschieren zu lassen.

 

Mehr als 50 der motorisierten Feuerwehrveteranen gab es schließlich auf dem Kärcher-Parkplatz neben dem Feuerwehrmuseum zu bestaunen. Aus dem Jahr 1923 stammte das älteste Stück, eine Magirus-Kraftspritze aus Engen im Hegau. Ein Jahr mehr auf dem Buckel hat das älteste und kürzlich fertig restaurierte Prachtstück im Winnender Museumsbestand. Und noch diverse Jahre älter ist die einst in Breuningsweiler eingesetzte und auf einem Holzkarren montierte Handpumpe. An dieser waren die Besucher eingeladen, mit eigener Muskelkraft einen möglichst eindrucksvollen Wasserstrahl zu erzeugen.

Und wer für zu Hause noch einige echte alte Feuerwehrdevotionalien suchte, der hatte beim Feuerwehrflohmarkt unter Helmen, Schildern, Abzeichen, teils original verpackten Gasmasken oder Blaulichtern die Qual der Wahl. (har)