In Baden-Württemberg haben 50 000 Personen seit mehr als einem Jahr keine Arbeit und sind damit langzeitarbeitslos. Betroffenen sind vor allem Alleinerziehende, Ältere und Familien mit Kindern. Sie stehen im Mittelpunkt eines neuen Landesprogramms.

Stuttgart - Die baden-württembergische Landesregierung will die Zahl der Langzeitarbeitslosen im Südwesten senken. Derzeit sind rund 50 000 Menschen in Baden-Württemberg länger als ein Jahr ohne Arbeit, also langzeitarbeitslos. Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) hat Maßnahmen angekündigt, von denen vor allem arbeitslose Eltern und deren Kinder, Alleinerziehende und Ältere profitieren sollen. „Wir wollen diese Menschen und ihre Familien unterstützen und ihnen eine Perspektive bieten, denn der Weg aus der Arbeitslosigkeit ist oft nicht einfach“, sagte die Wirtschaftsministerin bei der Vorstellung der Pläne in Stuttgart. Jährlich mehr als 3,1 Millionen Euro hat die Landesregierung von diesem Jahr an zur Verfügung gestellt. Um welche Maßnahmen handelt es sich? Wir beantworten die wichtigsten Fragen.