Beim Auftakt zum Mammutprozess in Sachen Windreich offenbart sich ein Kaleidoskop an Anklagepunkten, Gegenreden und saftigen Details. Der Hauptangeklagte Willi Balz weist – wie auch die Mitangeklagten – jede Schuld von sich.

Automobilwirtschaft/Maschinenbau: Matthias Schmidt (mas)

Stuttgart - Der frühere Windkraftpionier Willi Balz brauchte nicht viele Worte, um deutlich zu machen, was er von der Anklage hält. „Durchgängig Quatsch, alles Humbug“, sagte Balz in einer Prozesspause, nachdem die Staatsanwaltschaft mehr als drei Stunden lang die Anklagepunkte in Sachen Windreich verlesen hatte. Die Zeit, seine Sicht der Dinge darzulegen, wird Balz bekommen. Für den Prozess, der am Mittwoch begonnen hat, sind bereits 48 Verhandlungstage bis Ende April 2020 terminiert. An Streitpunkten mangelt es nicht.