Wolfgang Petry ist Pete Wolf Locken und Schnauzer weg – „Wolle“ singt jetzt auf Englisch

Aus Wolfgang Petry wird Pete Wolf - ein englisch singender Rocker mit erfolgreicher Schlager-Vergangenheit. Jetzt hat „Wolle“ sein Band-Experiment wiederholt und blickt sorgenvoll auf
Berlin - Die langen Ringellocken sind weg, der Schnauzer auch, die den Unterarm zierenden Freundschaftsbändchen wurden vermutlich liebevoll archiviert. Einen Urlaubsinsel-Hit wie „Wahnsinn“ (1983) sucht man vergeblich auf dem neuen Album von Wolfgang Petry. Und nicht zuletzt veröffentlicht einer der erfolgreichsten deutschen Schlagersänger jetzt zum zweiten Mal ein Album unter dem Pseudonym Pete Wolf - und singt englisch.
Wie schon beim Band-Debüt „Happy Man“ vor zwei Jahren weiß Petry - ursprünglich Franz Hubert Wolfgang Remling aus Köln - also durchaus noch zu überraschen. Wer die 80er-Jahre-Songs von Hans Hartz, Klaus Lage oder auch Joe Cocker noch im Ohr hat, weiß ungefähr, wie die Pete Wolf Band auf „2084“ (Na klar/Sony) klingt - nach Rock, Pop und Blues mit gediegenem Mainstream-Touch.
14 eingängige Lieder
Im Titelstück dockt der inzwischen 68 Jahre alte Musiker gleich mal bei der „Generation Greta“ an: „2084 - the world is a different place/2084 - the green grass has turned to grey/we only have today to save tomorrow/to stop the madness and give our children hope/in 2084“. Man kann das subtiler ausdrücken, aber der gute Wille eines umweltbewegten Songschreibers ist „Wolle“ nicht abzusprechen. Wenn jetzt noch Millionen Fans zuhören und ihre Verhaltensweise ändern...
Die warme Reibeisenstimme, ein auf gar nicht unangenehme Weise deutsch klingendes Englisch, eine handwerklich versierte Band, 14 eingängige Lieder: Pete Wolf, der als Wolfgang Petry mit Schlager viele Millionen Tonträger verkauft hat und vor einem Jahr mit „Genau jetzt!“ gleich wieder auf Platz 3 der Albumcharts landete, setzt seine Neuorientierung fort. „2084“ ist vor allem ein Herzensprojekt. „Ich habe wahnsinnigen Spaß an Musik, egal ob deutsch oder englisch“, sagt der weiterhin sehr populäre Musiker. Da ist er dann also doch noch, der „Wahnsinn“.
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