Ab der kommenden Saison ist es württembergischen Vereinen erlaubt, Damen in den Herren-Fußballmannschaften einzusetzen.

Lokalsport: Patrick Steinle (pst)

Joshua Kimmich spielt eine Flanke auf Alexandra Popp, die zum Führungstreffer einköpft. Schwer vorstellbar? Würden die beiden Nationalspieler bei einem Verein des Württembergischen Fußball-Verbands (WFV) spielen, wäre es allerdings ab der kommenden Saison möglich. Denn es startet ein Pilotprojekt, welches Frauen-Fußballerinnen erlaubt, bei Herrenteams aufzulaufen. „Wir sind voller Vorfreude“, sagt Jose Macias, WFV-Mitarbeiter der Abteilung Spielbetrieb. „Es wird hoffentlich eine Win-Win-Situation. Einerseits für Frauen, die mehr spielen wollen, andererseits, um der einen oder anderen Spielabsage bei den Männern entgegenzuwirken.“