Eric Gauthier erstochen im Rosensteinpark: Für die "SOKO Stuttgart" mimt der Tänzer eine Leiche.

Freizeit und Unterhaltung: Theresa Schäfer (the)

Stuttgart - So schnell ist Eric Gauthier bisher in keiner Bühnenrolle gestorben – denn zu Beginn der "SOKO Stuttgart"-Folge mit dem Arbeitstitel "Weitertanzen", die in der kommenden Woche gedreht wird, liegt er bereits tot im Rosensteinpark. Erstochen, beim Joggen. Im Zuge der Ermittlungen wird dem Team von Kommissarin Martina Seiffert (Astrid M. Fünderich) schnell klar: Es gibt gleich mehrere Personen, die ein Motiv für die Ermordung von Startänzer Jerome Witherman haben.

 

Eric Gauthier hat mit dem Bühnentod Erfahrung

Eric Gauthier freut sich darauf, leblos im Rosensteinpark zu liegen: "Darin habe ich schließlich viel Übung. Als ich noch beim Stuttgarter Ballett tanzte, bin ich als Mercutio in 'Romeo und Julia' bestimmt mehr als hundert Mal auf der Bühne gestorben. Diese Nicht-Live-Situation finde ich zur Abwechslung sehr reizvoll."

"Für diese SOKO-Folge suchten wir eine Tanzkompanie", erklärt Hansgert Eschweiler, der Sprecher der Produktion. Der SOKO-Regisseur kannte Gauthier Dance - so kam die Zusammenarbeit zustande.

Dreharbeiten in der "Lucky Seven"-Vorstellung

Der Künstlerische Leiter von Gauthier Dance wirkt allerdings nicht nur als prominente Leiche mit. Für die Tanzszenen der fiktiven "Company Melas" hat Eric Gauthier eigens eine kurze Choreographie zu einer neu komponierten Musik von Stephan M. Boehme erarbeitet. Die fiktiven Proben und die Tanzpremiere dreht die Bavaria im Theaterhaus. Die rund 700 Komparsen für das Premierenpublikum wurden übrigens leicht gefunden: Es sind die Besucher der regulären Vorstellung von "Lucky Seven" am 8. Juni.

Ausgestrahlt wird die Folge voraussichtlich im Dezember 2012 oder Januar 2013 im ZDF.