In Berlin hat ein zerstörtes Großaquarium für Schlagzeilen gesorgt. Peta hat sich ebenfalls zu Wort gemeldet und angekündigt, rechtlich gegen die Verantwortlichen vorgehen zu wollen.

Als Reaktion auf das zerstörte Großaquarium in Berlin will die Tierschutzorganisation Peta rechtlich gegen die Verantwortlichen vorgehen. „Wir werden Strafanzeige gegen die Verantwortlichen erstatten, weil hier offenbar fahrlässig mit dem Leben von rund 1500 Fischen umgegangen wurde“, teilte ein Sprecher der Organisation am Freitag mit. Die Zerstörung des Aquariums sei eine „riesengroße, menschengemachte Tragödie“. Es dürfe nicht wieder aufgebaut werden.

 

Der sogenannte Aquadom war ein Aquarium in Form eines riesigen Glaszylinders mit 1500 Fischen und einem Fahrstuhl in der Mitte. Er stand innerhalb des Lichthofs des Hotels, das zu dem Komplex gehört. Der Zylinder platzte am frühen Freitagmorgen. „Das Erdgeschoss liegt komplett in Trümmern“, sagte ein Feuerwehrsprecher über den dortigen Hotelbereich.

Alle Fische seien tot und müssten mit den Trümmern entsorgt werden. Bauingenieure und das Technische Hilfswerk (THW) würden nun prüfen, ob dass Gebäude gesperrt bleiben müsse. Danach könnten erste Aufräumarbeiten beginnen.