Gut ein Jahr führt Andreas Schell schon die EnBW, doch noch immer hat er kein Konzept für den Energiekonzern. Nun wird der zuständige Manager verabschiedet – und ein illustrer PR-Berater geholt.

Titelteam Stuttgarter Zeitung: Andreas Müller (mül)

Die Pressemitteilung las sich so, als ginge es um einen ganz normalen Wechsel. Seit Anfang März, vermeldete die EnBW, habe man eine neue Strategiechefin: Regina Wilde (44) vom Chemiekonzern BASF, eine Expertin mit viel Erfahrung in der Entwicklung und Umsetzung von Unternehmensstrategien. Der Vorgänger Stefan Webers habe die Energie Baden-Württemberg „Ende Februar auf eigenen Wunsch verlassen, um sich neuen Herausforderungen zu widmen“. Man danke ihm für seine „wichtige Arbeit“ in den vergangenen elf Jahren, wurde der Vorstandschef Andreas Schell zitiert, und wünsche für die Zukunft alles Gute, persönlich wie beruflich.