200 Jahre Erstbesteigung der Zugspitze Auf der Zugspitze ist man nie allein
Vor 200 Jahren verlor die Zugspitze mit der offiziellen Erstbesteigung ihre Unberührtheit. Heute tummeln sich jährlich fast eine Million Besucher auf Deutschlands höchstem Berg. Was fasziniert sie an dem gigantischen Kalksteinklotz mit Rekordniederschlag und 310 Frosttagen im Jahr?
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Bergsteiger gehen zum Gipfelkreuz des Zugspitzgipfel bei Wolken und leichtem Schneetreiben. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt hat man vom Gipfel aus kaum Sicht ins Tal.
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Die Zugspitze ist mit 2962 Metern der höchste Gipfel des Wettersteingebirges und gleichzeitig Deutschlands höchster Berg. Das Zugspitzmassiv liegt südwestlich von Garmisch-Partenkirchen in Bayern und im Norden Tirols. Über ihren Westgipfel verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Österreich.
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Mehrere Seilbahnstationen plus Restaurants, Aussichtsterrassen, Ausstellungsräume, Souvenirshops, Imbissbuden drängen sich auf Deutschlands höchstem Gipfel.
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Das einstige Hotel Schneefernerhaus auf 2666 Meter Höhe beherbergt ein Forschungszentrum. Zu den Dauermietern vom Deutschen Wetterdienst übers Umweltbundesamt, das Helmholtzzentrum oder das Bayrische Landesamt für Umwelt gesellen sich Universitäten und Forschungsgesellschaften.
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27. August 1820 morgens um vier Uhr: der 27-jährige Leutnant und Vermessungsingenieur Josef Naus, ein Tiroler in Diensten des Bayerischen Königs, bricht mit Bergführer Johann Georg Tauschl und Offiziersbursche Maier Richtung Zugspitzplatt auf. Sein Auftrag: herauszufinden, ob dieser Berg wirklich die höchste Erhebung des Landes ist.
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Als erste Hütte an der Zugspitze wurde die Wiener-Neustädter-Hütte (2209 Meter) im Jahr 1884 erbaut.
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Seit 1883 steht knapp unter dem Westgipfel das Münchner Haus.
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Damals errichtete die Alpenvereinssektion München eine Holzhütte mit Platz für zwölf Personen.
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Blick von der Alpspitze auf den Zugspitz-Gipfel mit Höllentalferner.
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Die Bayerische Zugspitzbahn ist neben der Wendelsteinbahn, der Drachenfelsbahn und der Zahnradbahn Stuttgart eine von vier noch betriebenen Zahnradbahnen in Deutschland
Foto Zugspitze-Region/Wolfgang Ehn
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Vier Routen führen zum Gipfel: 1. Route durch das Reintal: Eingang Partnachklamm / Zugspitz-GipfelStreckenlänge: 21,8 Kilometer / Dauer: 10 Stunden / Aufstieg: 2981 Meter / Schwierigkeitsgrad: mittel.
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2. Route über die Neustädter Hütte: Eibsee - Zugspitz-Gipfel / Streckenlänge: 8,4 Kilometer / Dauer: 7 Stunden / Aufstieg: 2430 Meter / Schwierigkeitsgrad: schwierig.
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3. Route über die Ehrwalder Almbahn: Ehrwald/Tirol - Zugspitz-Gipfel / Streckenlänge: 14, Kilometer / Dauer: 7 Stunden / Aufstieg: 2372 Meter / Schwierigkeitsgrad : mittel
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4. Alpine Route über die Ehrwalder Alm: Talstation Ehrwalder Almbahn - Zugspitzgipfel / Streckenlänge: 14 Kilometer / Dauer: 8 Stunden / Aufstieg: 2075 Meter / Schwierigkeitsgrad: schwierig.
Foto Zugspitze-Region/Wolfgang Ehn
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Und damit wird man für Strapazen des Aufstiegs belohnt: Sonnenuntergang auf der Zugspitze.