Abfallbilanz im Kreis Plastikmüll nimmt zu, die Gebühr auch
Jeder Einwohner im Kreis Böblingen produziert 483 Kilo Abfall im Jahr. Die Einnahmen, etwa aus Wertstoffen, sinken.
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Die Müllgebühren steigen um zehn Cent pro Leerung für die kleine Tonne und 20 Cent für die große.
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483 Kilogramm Müll produzierte jeder Kreisbewohner im Jahr 2017 – vom Haushaltsabfall über Grünschnitt und Sperrmüll bis Verpackungsmüll. 2016 waren es noch vier Kilo mehr. Gleich geblieben ist das Niveau beim Gewerbemüll (15 300 Tonnen).
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117 Kilo Restmüll: Hier landen mehr als nur Haushaltsabfälle, nämlich alles, was nicht gesondert entsorgt werden muss, aber auch nicht mehr verwertet werden kann an Verpackungen oder Papier. Ein typisches Beispiel ist etwa Gummi. Die Menge blieb gleich.
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15 Kilo Leichtverpackungen: Diese bestehen meist aus Kunststoffen, Aluminium oder Weißblech und sind mit dem Grünen Punkt gekennzeichnet. Im Kreis Böblingen können diese auf dem Wertstoffhof kostenlos abgegeben werden oder gegen eine geringe Gebühr in der Wertstofftonne mit dem orange-farbenen Deckel entsorgt werden. Hier ging die Menge um ein Kilo nach oben, was einem Anstieg von sieben Prozent entspricht.
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85 Kilo Biomüll: Organischer Abfall von pflanzlichen oder tierischen Produkten kann gegen eine Jahresgebühr über den Biomüll entsorgt werden. Die Pro-Kopf-Menge hat nach Jahren der Stagnation um drei Kilo abgenommen im Vergleich zu 2016.
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79 Kilo Grünschnitt: Dazu zählen reine Pflanzenabfälle aus Gärten, Parkanlagen und der Landschaftspflege, also Heckenschnitt, Laub sowie Wurzeln und große Äste. Hier sind pro Einwohner zwei Kilo weniger zusammengekommen als im Vorjahr.
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24 Kilo Altglas: Glas-Container gibt es nicht nur auf den Wertstoffhöfen, sondern auch verteilt über die Stadtgebiete. Im Vergleich zum Vorjahr blieb die Menge gleich.
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80 Kilo Altpapier: Dazu zählt der komplette Papierabfall, wie zum Beispiel Papierverpackungen, Kartonagen oder Zeitungen. Die Pro-Kopf-Menge geht dabei weiter leicht zurück, diesmal um zwei Kilo im Vergleich zu 2016.
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27 Kilo Sperrmüll: Zum Sperrmüll zählen sperrige Einrichtungsgegenstände, die wegen ihrer Größe oder Beschaffenheit nicht in Abfallbehälter passen. Hier schrumpfte die Menge pro Kopf um ein Kilo. Mit den neuen Gebühren beschloss der Kreistag außerdem, dass eine Sperrmüllabholung künftig telefonisch, per E-Mail oder online angefordert werden muss. Bislang musste ein Formular schriftlich angefordert werden.
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56 Kilo sonstiger Müll: Hierunter fällt alles, was vom Kreis sonst noch gesammelt oder verwertet wird, etwa Elektro- und Metallschrott, Altkleider und Schuhe oder Klärschlamm. Die Pro-Kopf-Menge nahm im Vergleich zu 2015 um drei Kilo zu.