Abstiegskampf in der Bundesliga Nicht nur der VfB Stuttgart muss zittern
Nicht nur der VfB Stuttgart hat Abstiegssorgen, die halbe Bundesliga kann sich derzeit nicht beruhigt zurücklehnen. Der Abstiegskampf verspricht Dauer-Spannung bis zum Saisonfinale. Hier sind die Vereine, die derzeit noch zittern müssen.
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Mit 18 Punkten steht der VfB Stuttgart auf dem letzten Tabellenplatz - da konnte auch Neuzugang Serey Dié (Foto) bei Hoffenheim noch so viel ackern. Aber der VfB ist nicht allein mit seinen Sorgen, auch anderen steht der Sinn nicht nach Feiern. Klicken Sie sich durch das letzte Drittel der Bundesliga-Tabelle.
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10. HANNOVER 96 (25 Punkte, 24:32 Tore): Trainer Korkut will noch nicht von Abstiegskampf reden. Seine Spieler (im Bild Hiroshi Kiyotake) sehen das realistischer. Ein Punkt aus vier Spielen ist eine magere Ausbeute. Clubchef Kind hatte vor der Rückrunde noch vom Europapokal gesprochen. Beim 1:2 gegen Paderborn stimmte die Leistung überhaupt nicht. Die Stimmung auf den Rängen ist ziemlich mau.
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11. 1. FC KÖLN (24 Punkte, 19:24 Tore): Die Heimschwäche des Aufsteigers ist prägnant - und gefährlich. Im RheinEnergieStadion gelangen bei acht Pünktchen nur vier Treffer. Manager Schmadtke (rechts) geht angesichts der guten Defensive am Saisonende dennoch von „Rang zehn bis 15“ aus.
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Den größten Kummer in Köln macht derzeit die Gruppe gewaltbereiter Anhänger.
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12. SC PADERBORN (23 Punkte, 23:35 Tore): Der Sieg in Hannover nach zehn Spielen ohne Dreier macht es deutlich. Mit viel Aufwand können die Ostwestfalen mehr erreichen, als ihnen zugetraut wird. Allein: Kann die Breitenreiter-Auswahl ihr kämpferisches Potenzial bis zum 34. Spieltag in der nötigen Form abrufen? Wenn ja, dann ist eine weitere Erstligasaison durchaus möglich.
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13. HAMBURGER SV (23, 14:30): Nach dem 0:8 in München herrscht in Hamburg Schockzustand. Trainer Zinnbauer holte zur großen Kabinenansprache aus und strich den freien Dienstag. Die Aufbruchstimmung, die nach zwei Siegen nacheinander herrschte, ist dahin. Nun muss der HSV am Sonntag gegen Borussia Mönchengladbach wieder aufstehen. Ohne Jansen, der zwei Wochen ausfällt.
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14. FSV MAINZ 05 (22 Punkte, 27:30 Tore): Es war abzusehen: Der dänische Trainer Hjulmand muss nach nur einem Sieg aus den vergangenen 13 Spielen seinen Hut nehmen, die 05er sind nur einen Punkt vor einem Abstiegsplatz. Nach dem 2:4 in Dortmund wird die Mannschaft das Derby am Samstag gegen Frankfurt unter der Führung des Schweizers Martin Schmidt bestreiten.
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15. BORUSSIA DORTMUND (22 Punkte, 25:29 Tore): Mit den Siegen in Freiburg (3:0) und gegen Mainz (4:2) verließ der BVB die Abstiegsplätze. Die Reus-Vertragsverlängerung scheint für den mentalen Schub zu sorgen, den das Klopp-Team längere Zeit überhaupt nicht erkennen ließ. Selbstvertrauen statt Verunsicherung: Nur so kann der BVB sein Potenzial entfalten und Schlimmes verhindern.
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16. SC FREIBURG (21 Punkte; 23:30 Tore): Mit dem vierten Saisonsieg beim 2:0 in Berlin hat sich der SC Freiburg eindrucksvoll zurückgemeldet. „Diesen Kampf werden wir bis zum 34. Spieltag bieten müssen“, meinte Torschütze Felix Klaus. Trainer Christian Streich (Foto), weiß, wie man Stehaufmännchen auf den Platz bringt: In den vergangenen drei Spielzeiten hat er den Abstieg verhindert.
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17. HERTHA BSC (21 Punkte, 26:40 Tore): So schnell kann aus Aufbruchstimmung wieder miese Laune werden. Neu-Trainer Dardai (Foto) leistet sich mit Ronny als defensiven Spielmacher einen taktischen Fehlgriff. Nur mit Euphorie und Feuereifer wird der Ex-Spieler seine Hertha nicht retten. Die Berliner spielen gegen Freiburg weit unter Bundesliga-Niveau - es wird wohl ein Kampf bis zum letzten Spieltag.
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18. VFB STUTTGART (18 Punkte, 21:37 Tore): Sportdirektor Dutt (Foto rechts) muss den jüngsten übellaunigen Auftritt von Trainer Stevens (links) verteidigen: „Menschen, die wie Huub hart arbeiten, treffen Niederlagen auch härter.“ Mit Dortmund kommt am Freitagabend nicht gerade ein Aufbaugegner zum Schlusslicht. „Wir können viel reden, aber der eigentliche Impuls muss auf dem Platz kommen“, meinte Dutt.