Architektur aus Ziegel Klimafreundlich wohnen im Ziegelhaus
Unverwüstlich, wiederverwertbar, ästhetisch: Ziegel sind ein angesagtes und klimafreundliches Baumaterial bei Einfamilienhäusern und öffentlichen Bauten.
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Foto Jan Steenblock/TK
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Leuchtendes Rot: Die Ziegel für das von dem Architekten Thomas Kröger entworfenen und preisgekrönten Einfamilienhaus stammen von einer nur 50 Kilometer vom Haus in Norddeutschland entfernten Ziegelei. Weitere Beispiele von spektakulären Ziegel-Gebäuden finden sich in der Bildergalerie.
Foto Jan Steenblock
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Das ist die Rückseite des Gebäudes, das die regionale Bauernhof-Architektur aufnimmt und zeitgemäß interpretiert. Der erste Preis bei den „Häusern des Jahres 2018“ ging an Thomas Kröger Architekten aus Berlin für dieses Projekt „Haus am Deich“ in Ostfriesland. Die Ziegel . . .
Foto Jan Steenblock
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. . . kamen aus einem kleinen Handwerksbetrieb aus der Region. Die jungen Bauherren haben vieles in Eigenregie beim Bau übernommen . . .
Foto Jan Steenblock
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. . . zum Beispiel den Boden haben sie selbst verlegt. Blick ins Innere des Hauses in Nordfriesland.
Foto Callwey Verlag/Schmitzarchitektur
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Helle Ziegelfassade: Haus S in Hürth im Rheinland. Das Wohnhaus wurde unter die „Häuser des Jahres 2021“ gewählt.
Foto Callwey Verlag/Schmitzarchitektur
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Blick ins Haus S. in Hürth – Ziegelwand im Hintergrund.
Foto Callwey Verlag/Schmitzarchitektur
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Die großen Fenster und Schiebetüren im Haus S. geben den Blick frei auf die Ziegelfassade.
Foto Roland Halbe/Callwey Verlag
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Ein prächtiges Ziegel-Einfamilienhaus findet sich auch in Süddeutschland – eines der „50 schönsten Einfamilienhäuser 2021“ . . .
Foto Roland Halbe/Callwey Verlag
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. . . entworfen wurde es von den Stuttgarter Architekten LRO – Arno Lederer, Jórunn Ragnarsdóttir, Marc Oei.
Foto Verlag/callwey.de
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Die zwei Häuser aus dem Rheinland und aus Süddeutschland – sowie 48 andere ausgezeichnete Projekte finden sich in dem Buch „Häuser des Jahres 2021“ im Callwey Verlag.
Foto Roland Halbe
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Die Stuttgarter Architekten LRO – Arno Lederer, Jórunn Ragnarsdóttir, Marc Oei – verwenden Ziegel auch bei öffentlichen Bauten, zum Beispiel bei dem Musikzentrum Baden-Württemberg in Plochingen...
Foto Roland Halbe
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. . . und im Dialogicum, der Unternehmenszentrale des dm-drogerie markts, in Karlsruhe-Durlach.
Foto imago images/Arnulf Hettrich
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Beton können sie auch: Die LRO Architekten Lederer, Ragnarsdottir und Oei haben den Erweiterungsbau der Landesbibliothek WLB Stuttgart entworfen. Die WLB ist mit fünf Millionen Medien die größte wissenschaftliche Bibliothek in Baden-Württemberg.
Foto Brigida González/Callwey Verlag
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Dieses Ziegelheim, entworfen von Isabella Leber und Martin Pool, ist eines der von einer Architektenjury ausgewählten „Häuser des Jahres 2020“ in Gräfelfing in Bayern. Es ist eine Ziegelfassade im „Flensburger Format“, das bedeutet aus Steinen, die 228 Millimeter Lang sind und 108 mm tief und 40 mm hoch. Die schichtweise nach innen und außen springenden Bänder sorgen für eine burghafte, wehrhafte Anmutung. Und so...
Foto Brigida González/Callwey Verlag
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. . . sieht es im Inneren des Einfamilienhauses aus: Ziegel vor der Fensterfront bieten Schatten und halten im Sommer Wärme ab.
Foto Callwey Verlag
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Weitere Informationen zu diesem Ziegelhaus findet sich in „Häuser des Jahres 2020“ im Callwey Verlag. Eine Architektenjury kürt jedes Jahr die „50 schönsten Einfamilienhäuser“, die Gewinner werden dann in einem Bildband vorgestellt.
Foto Callwey Verlag
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Das Einfamilienhaus in der Altstadt von Münster in Nordrhein-Westfalen von Hehnpohl Architektur wurde mehrfach ausgezeichnet und . . .
Foto Callwey-Verlag
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. . . unter die „100 Traumhäuser“ der vergangenen Jahre gewählt, das Buch zur Auswahl der Einfamilienhäuser ist im Callwey Verlag erschienen.
Foto Marc Hehn/Gestalten Verlag
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Das „Haus am Buddenturm“ kann auch mit international besonderen Ziegel-Gebäuden mithalten: Das Einfamilienhaus mit Klinkerfassade in der Altstadt von Münster ist eines der vorgestellten Projekte im Buch „Brick by Brick“ über internationale Ziegelarchitektur, erschienen im Gestalten Verlag.
Foto Gestalten Verlag/Jino Sam
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Noch ein Beispiel aus „Brick by Brick“: Als würden die Ziegelwände tanzen. Pirouette House“ von Wallmakers in Indien. Wie sich elegant biegende Wände sehen die Ziegel aus, innen wie außen dominiert das Material die Architektur. Ziegel werden hier auch für Abtrennungen in der Küche verwendet.
Foto Verlag Gestalten
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Das Kornet Hus aus Dänemark hat es aufs Cover des Bildbands geschafft: „Brick by Brick“, erschienen im Verlag Die Gestalten in Berlin. 49,90 Euro www.gestalten.com
Foto Verlag Park Books „Brick22“/EMILIO ZOUAIN C / © José Fernando Gómez
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Beim „Brick 22“-Wettbewerb erfolgreich: Ziegelwohnhaus in Ecuador, Südamerika, von dem Architektenkollektiv Natura Futura. „Das Gebäude knüpft an den traditionellen Haustyp der lateinamerikanischen Stadt an. Im Erdgeschoss sind Gewerbeflächen“, notierte die Jury. Im herausragenden Obergeschoss befinden sich eine Wohnung und Räume einer Bildungseinrichtung.
Foto © José Fernando Gómez/Verlag Park Books „Brick 22“
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Und ein Blick ins Innere. Leuchtendes Rot: Ziegelwand eines Wohn- und Geschäftshauses in Equador von José Fernando Gómez.
Foto Verlag Park Books/@ schranimage, Studion Zhu Pei/„Brick 22“
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Licht und Ziegel. Jingdezhen Imperial Kiln Museum von Studio Zhu Pei, Architectural Design & Research Institute der Tsinghua Universität Pekin, China. „Das Museum wurde direkt neben den Ruinen des kaiserlichen Brennofens aus der Ming-Dynastie errichtet und ist der Porzellan-Geschichte des Ortes gewidmet. Bei diesem Museum wurde die lokale Tradition, alte Ziegel mit neuen gemischt und verwenden, übernommen“, ist in dem Buch „Brick 22“ zu erfahren.
Foto Simon Schnepp und Morgane Renou/Brick 22 Park Books
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Drei Mehrfamilienhausgebilde mit 88 Wohneinheiten in Pantin (bei Paris) mit drei verschiedenen Fassadenziegeln, geplant von Avenier Cornejo Architectes aus Paris.
Foto Verlag Park Books
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Die hier gezeigte und weitere ausgezeichnete internationale Ziegelarchitektur versammelt der Bildband „Brick 22“, erschienen im Verlag Park Books in Zürich (hg. von Wienerberger AG. Mit Beiträgen von Matevz Celik, Anna Cymer, Wojciech Czaja, Isabella Leber, Henrietta Palmer, Anneke Bokern, Christian Holl und Anders Krug). Das Buch bietet auch interessante Texte zur Relevanz von Ziegelarchitektur.284 Seiten, 199 Farb- und 118 S/W-Fotos und Pläne, 48 Euro
Foto imago images/Jürgen Ritter via www.imago-images.de
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Schon in den 1920 war Ziegel beliebt – Beispiel des Backstein-Expressionismus in Hamburg: das Chile-Haus.
Foto Hans Blossey/IMAGO
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Noch ein trutziges Gebäude aus der Zeit des Expressionismus/Neue Sachlichkeit. Das Luftbild zeigt die ehemalige Heilig-Kreuz-Kirche, die als Veranstaltungsort genutzt wird, in Ückendorf, Gelsenkirchen, Ruhrgebiet.
Foto Katholische Kirchengemeinde Stuttgart-Mitte
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In Stuttgart am Pragsattel – nicht weit weg von der Weißenhofsiedlung: Die Pfarrkirche St. Georg ist im Stil der Neuen Sachlichkeit in den 1920ern entstanden.