Bestseller-TÜV „Ein Bauch lustwandelt durch Wien“ von Vincent Klink
Woche für Woche kommen neue Bücher auf den Markt. Wir stellen Ihnen die wichtigsten Neuerscheinungen vor. Heute: „Ein Bauch lustwandelt durch Wien“ von Vincent Klink.
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„Ein Bauch lustwandelt durch Wien“, Vincent Klink, Ullstein, 24 Euro
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Auf einen Kaffee im Café Hawelka. Vincent Klink war oft in Wien. Wahrscheinlich um die 30 Mal. Er findet, dass Reisen eine schöne Art ist sein Geld auszugeben. „Und es ist auch die Nützlichste. Ich lerne viel. Ich bekomme jedes Mal eine Idee für die Wielandshöhe.“
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Wiener Küche: Tafelspitz. Das hat der Bub Vincent schon probiert, als er mit seinem Vater zum ersten Mal die österreichische Hauptstadt besucht hat. Klink erzählt: „Mein Vater war ein extremer Gourmet. Der hat bestimmt ein Wohnhaus verfressen. Wir waren im Sacher im ersten Stock Tafelspitz essen, da hat man davor extra ein Krawättle gekauft.“
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Schloss Schönbrunn von Canaletto im Kunsthistorischen Museum. Sein Vater nahm Vincent als Jugendlichen nicht nur mit in gute Wirtschaften, sondern auch ins Museum. „Wir empfanden das aber eher als Strafe. Beim Essen war ich immer gerne dabei. Mein Vater hat mir gelehrt, dass man vor gehobenen Restaurants keine Angst haben muss“, so Klink.
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Kaum ein Wienbesuch, bei dem Vincent Klink nicht bei dem Thailänder Patara einkehrt.
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Zum Schwarzen Kameel ist eine Institution. Vincent Klink schreibt darüber: „Es trifft sich tout Wien, und die Geschwätzigkeit des Völkchens, das sich hier tummelt, ist beträchtlich. Man wird buchstäblich mitgerissen. Die meisten wirklichen Stammgäste sind jedoch drinnen und verlustieren sich an kleinen Brötchen, wahren Kunstwerken, die in gläsernen Vitrinen ausgesucht und anschließend im Stehen verspeist werden.“
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Vincent Klink am Grab von Thomas Bernhard und Hedwig Stavianicek. Für Klink gehört ein Friedhofbesuch zu jeder Reise dazu: „Auf dem Friedhof kann man bei schönem Wetter sehr gut einen Mittagsschlaf machen. Da ist es friedlich. Ich messe Städte an ihren Friedhöfen. Für mich sind der Hoppenlau- und Waldfriedhof große Pluspunkte für Stuttgart. Städte, die solche Friedhöfe haben, können nicht ganz schlecht sein, weil sie eine gewisse humane Kultur pflegen. Der Zentralfriedhof in Wien ist zum Teil absurd mit den riesigen Mausoleen. Es hat natürlich alles seine Schattenseiten. Auch in Wien. Schauen Sie sich nur die Politik mit diesem Kurz an.“
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Vincent Klink vor dem Beethoven-Haus. Sein Vater hat gesagt „willsch gscheit werda, musch alt werda“. Klink weiß über die Vorteile des Alters: „Dass man einfach unzählige Fehler hinter sich hat. So nehmen die Fehler im Alter ab. Ich muss auf der Autobahn keine zehn Minuten rausholen. Man wird gelassener. Die Erfahrung macht es aus. Als junge Frau kann man auch keinen Blues singen, man muss ein Leben hinter sich haben. Mit allen Höhen und Tiefen. So ist das auch als Koch. Ich genieße es sehr, dass ich viel weiß, wenn auch meist nur 70 Prozent. Das genügt mir. Ich kann das im Leben nicht alles lernen. Ich weiß immer noch viel zu wenig übers Kochen.“
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Klink beim Pfarrwirt. Seine nächsten Reisen werden ihn nach Oberitalien führen: „In die Emilia und Venetien, da bin ich vor dreißig Jahren im Kanu den Po entlanggefahren.“
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Bei Kaiserin Sisi im Café Demel.
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Café Central mit Peter Altenberg.
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In der roten Bar im Sacher
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Im Salon des Hotels Sacher. Klink sagt: „Das Hotel Sacher ist nicht meine Einkommensklasse, aber man muss es mal erlebt haben.“
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Vincent Klink (70) kocht in seinem Stuttgarter Restaurant Wielandshöhe, malt, musiziert und schreibt. Jetzt ist das Buch „Ein Bauch lustwandelt durch Wien“ (Ullstein) erschienen.