Besuch bei Can Dündar Von der Einsamkeit eines Exilanten
Seit über einem Jahr lebt Can Dündar in Berlin im Exil. Von Deutschland aus kämpft der ehemalige Chefredakteur der regierungskritischen Zeitung „Cumhyriet“ für die Pressefreiheit in der Türkei – und fühlt sich dabei manchmal auch sehr einsam.
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Can Dündar, der im Exil in Deutschland lebt, fühlt sich verantwortlich für seine Kollegen in der Türkei. In seinem Buch „Verräter“ schreibt er darüber in großer Offenheit.
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Nach dem Urteil wegen Geheimnisverrats: Am 16. Mai 2016 wird Can Dündar beinah Opfer eines Attentat. Seine Frau Dilek ergreift geistesgegenwärtig die Hand des Angreifers mit der Waffe.
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Vor der Urteilsverkündung im am 16. Mai 2016: Die Justiz wirft Can Dündar und sein Kollege Erdem Gül vor, Geheimnisverrat begangen zu haben. Die beiden haben in der regierungskritischen Zeitung Cumhyriet über Waffenlieferungen des türkischen Geheimdienstes nach Syrien berichtet.
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Demonstrative Geste des damaligen Bundespräsidenten: am 7. November 2016 empfangen Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt den Journalisten Can Dündar.
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Vertreter der Schriftstellervereinigung PEN und der Journalistenvereinigung Reporter ohne Grenzen überreichen am Bundeskanzleramt zusammen mit Can Dündar eine Petition für Pressefreiheit in der Türkei.
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Can Dündar zu Gast bei Anne Will. Es geht um die Beziehungen zwisschen Berlin und Ankara. Dündar plädiert für den Fortgang der Gespräche – auch als Ermutigung an Demokraten in seinem Heimatland.
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Can Dündar war 2016 Gast auf der Frankfurter Buchmesse. Dieses Jahr wird er dort sein Buch „Verräter. Von Istanbul nach Berlin. Aufzeichnungen aus dem deutschen Exil“ vorstellen.