Bodensee Pfähle erzählen vom Leben in der Steinzeit
Unterwasserarchäologen können im Bodensee Pfahlbausiedlungen der Steinzeit inzwischen fast bis aufs Jahr genau datieren. In einem einst niedergebrannten Dorf finden sie Zeugnisse von Wohnungseinrichtungen und Handwerkskunst.
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Auch unter Wasser lassen sich prähistorische Siedlungen wissenschaftlich präzise ausgraben. In einer Bildergalerie zeigen wir die steinzeitlichen Funde: etwa einen schön verzierten Krug sowie einen Dolch, dessen Klinge aus italienischem Feuerstein ist.
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Taucher untersuchen steinzeitliche Siedlungsreste.
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Degersee: Im Winter tauchen die Unterwasserarchäologen auch in oberschwäbischen Seen wie hier am Degersee nach prähistorischen Fundstätten.
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Vor Sipplingen erkunden die Archäologen ein großes Siedlungsfeld aus der Steinzeit. Mittendrin wurde der Jachthafen gebaut – was heute aus Gründen des Denkmalschutzes nicht mehr möglich wäre.
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Pfähle: Bei Niedrigwasser finden sich am Untersee mancherorts große Felder mit prähistorischen Pfählen, die in dieser Situation akut vom Zerfall bedroht sind.
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Rekonstruktion: So sahen die Häuser der Steinzeitmenschen aus.
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Viele Pfähle und Holzreste auf engstem Raum wie hier in Hornstaad am Bodensee bescheren den Archäologen viel Arbeit.
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An dieser Siedlungsstelle im oberschwäbischen Olzreute kam ein Wagenrad zu Tage.
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In dieser Ausgrabung in Oberschwaben finden sich zahlreiche Holzreste, die dauernd bewässert werden müssen, um sie vor gefährlicher Austrocknung zu schützen.
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Ein ganz besonderes Fundstück: ein schön verziertes krugartiges Gefäß mit Henkel
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Ein Dolchfund vom Bodenseeufer, entstanden um 2900 vor Christus: Die Klinge ist aus oberitalienischem Feuerstein, der Griff aus Holunderholz ist mit Birkenteer daran befestigt.