Bundestagswahlkampf Der Großvater ist sein politisches Vorbild
Thorsten Majer kämpft zum dritten Mal seit 2005 um einen Sitz im Bundestag. Das 35 Jahre alte SPD-Mitglied aus Ingersheim will mit sozialen Themen vor der Stimmabgabe im Wahlkreis Neckar-Zaber punkten.
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Parteibuch. Hemmingway-Lektüre und Torwarthandschuhe des Fußballers Timo Hildebrand. Der SPD-Kandidat Thorsten Majer am Kleiningersheimer Schloss.
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Als Mann aus dem Sport und der Wirtschaft hat Eberhard Gienger (CDU) 2002 zum ersten Mal den Einzug ins Parlament geschafft. Er ist Mitglied im Kreisvorstand in Ludwigsburg. Er ist 36-facher Deutscher Meister im Turnen und Reck-Weltmeister von 1974. Seit 2002 verteidigt der heute 62-Jährige das Direktmandant für den Wahlkreis Neckar-Zaber.
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Der 54-jährige Mundelsheimer Walter Kubach (Linke) stellt sich zum dritten Mal dem Votum der Bürger. Bereits 2009 trat er für die Partei bei der Bundestagswahl an, 2011 versuchte er sein Glück bei der Landtagswahl. Der in Marbach geborene Kubach hat den Beruf des Starkstromelektrikers gelernt, seit 2007 ist er als Wahlkreis-Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten Ulrich Maurer in Stuttgart beschäftigt.
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Zum dritten Mal kämpft der Sozialdemokrat Thorsten Majer um ein Mandat für den Bundestag – ins Parlament geschafft hat er es bislang noch nicht. Majer steht der Kreis-SPD vor und sitzt für die Partei im Ingersheimer Gemeinderat. Mit dem 34-jährigen Rechtsanwalt ist die Familie in dritter Generation im dortigen Gemeinderat vertreten. Jüngst hat er die Initiative „Menschenkette gegen Rechts“ ins Leben gerufen. Für Aufruhr sorgte Majer im März, als er im Kampf um einen aussichtsreichen Listenplatz gegen seinen Stellvertreter Macit Karaahmetoglu aus Ditzingen, also einen Mann aus den eigenen Reihen, antritt. Die Mitglieder des eigenen Kreisverbands wurden so zum Stimmensplitting gezwungen. Für Majer sprang dabei nur Listenplatz 27 heraus.
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Die FDP im Wahlkreis Neckar-Zaber geht bei der Bundestagswahl mit einem Neuling ins Rennen. Überraschend nominierten die 35 Mitglieder der Basis den 49-jährigen Christian Meyer aus Besigheim. Er ist stellvertretender Vorsitzender des FDP Kreisverbandes Ludwigsburg und arbeitet als Kraftwerksbauer im Wind-Offshore Bereich.
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Vor vier Jahren ist der Grüne Andreas Roll zum ersten Mal angetreten – und hat mit 11 Prozent der Stimmen ein beachtliches Ergebnis eingefahren. Der 45-jährige Marbacher, der in Ludwigsburg bei einer Betriebskrankenkasse arbeitet, hat von Berufs wegen Ahnung von Gesundheitspolitik. Seit 2005 engagiert er sich bei den Grünen. 2012 musste er eine Niederlage einstecken: Im Sommer ist er aus dem Kreisvorstand gewählt worden. Für die Bundestagswahl ist er auf der Landesliste auf Platz 34 gesetzt.