Burg mit märchenhafter Kulisse Hollywood auf Hohenzollern
Das Beste aus StZ-Plus 2018: Vor 150 Jahren wurde die Burg Hohenzollern eingeweiht. Heute ist sie das bekannteste Bauwerk Baden-Württembergs und dabei, Schloss Neuschwanstein den Rang abzulaufen.
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Ein Hauch von Preußens Glanz und Gloria in Schwaben: Die Burg Hohenzollern ist bis heute offiziell der gemeinsame Stammsitz für beide Linien des Fürstengeschlechts.
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Man muss weit in der Geschichte zurückgehen – aber dann findet man den Beweis: Die Preußenkönige und deutschen Kaiser sind eigentlich Schwaben. Die Wege des Fürstengeschlechts trennten sich um 1214, als die Brüder Konrad und Friedrich das Erbe aufteilten.
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Friedrich begründete die schwäbische Linie, die seit Jahrhunderten im Schloss Sigmaringen an der Donau (Foto) ansässig ist.
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An der Spitze des fürstlichen Hauses steht heute der 60-jährige Karl Friedrich Fürst von Hohenzollern.
Foto Haus Hohenzollern/dpa
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Konrad gründete die fränkische Linie in Nürnberg. Seine Nachfahren dehnten ihre Macht im Laufe der Jahrhunderte bis nach Brandenburg aus, wurden Kurfürsten und schließlich 1701 Könige von Preußen. Mit Wilhelm II. musste 1918 der letzte Hohenzollern-Kaiser abdanken. Die Burg Hohenzollern ist bis heute offiziell der gemeinsame Stammsitz für beide Linien des Fürstengeschlechts.
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Anlässlich des 150. Jahrestages der Einweihung wird noch bis 31. Januar im Torturm die Entstehungsgeschichte der Burg dokumentiert. Die von Stefan Schimmel, Kunstberater des Hauses Preußen, kuratierte Ausstellung präsentiert viele erstmals gezeigte Fotos und Pläne.
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Öffnungszeiten: Die Ausstellung ist an Wochenenden und Feiertagen jeweils von 11 bis 16.30 Uhr zugänglich. Während der Woche wird die Ausstellung auf Anfrage individuell geöffnet, Anmeldungen (auch kurzfristige) nimmt die Burgverwaltung entgegen. Ein gesondertes Entgelt wird nicht erhoben, der Besuch ist im normalen Eintrittspreis enthalten.
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Begleitbuch: Das exzellente, vom Christian Kayser verfasste Begleitbuch zu Jubiläum und Ausstellung ist im Südverlag erschienen und über den Buchhandel sowie im Burgshop zu beziehen („Burg Hohenzollern – Ein Jahrtausend Baugeschichte“, 24,90 Euro).