Burlesque-Schule in Berlin Erotisches Entblättern
Ausziehen ist nicht gleich Ausziehen: Bei der Burlesque geht es um Selbstbewusstsein und Sinnlichkeit. In der deutschen Szene gilt Marlene von Steenvag als Königin des erotischen Entblätterns. Ein Hausbesuch.
10 Bilder
Foto Elena Weiß
1 / 10
Alles eine Sache der Übung: Die Burlesque-Ikone Marlene von Steenvag (vorne) zeigt ihrer Schülerin Jean Rockmore, wie sie sich im Sitzen elegant bewegen kann.
Foto Esther Haase
2 / 10
Als Burlesque-Künstlerin fühlt sich Marlene von Steenvag in ihrem Körper wohl. Dennoch sieht sie diesen nur als „Tinte, mit dem wir unsere Persönlichkeit auf der Bühne zeichnen.“
Foto maizucker.de
3 / 10
Die Kostüme der Burlesque-Künstler sind meist sehr aufwendig. In ihren Anfangszeiten musste sich Marlene von Steenvag (Mitte) das Geld für den Stoff ihrer Outfits mühsam ersparen. Heute nimmt sie mehrere Tausend Euro ein – pro Show.
Foto maizucker.de
4 / 10
Das überdimensionale Champagnerglas spielt nicht nur in den Shows der US-amerikanischen Burlesque-Ikone Dita Von Teese eine Rolle: Auch Marlene von Steenvag nimmt bei ihren Auftritten hin und wieder ein Schaum(wein)-Bad.
Foto Esther Haase
5 / 10
Glitzer, Glitzer: Dass man Spaß hat, dass man sich und seinen Körper genießt, ist die Hauptsache beim Burlesque. Erotik und Sex gehören dazu, spielen aber nur eine untergeordnete Rolle.
Foto Esther Haase
6 / 10
Marlene von Steenvags liebevoll gestaltete Kostüme sind oft mehrere Hundert Euro wert. Die Burlesque-Künstlerin legt Wert auf Details.
Foto maizucker.de
7 / 10
Selbstbewusst zeigen, was man hat: Ihre Bühnencharakter unterscheidet sich mittlerweile kaum mehr von ihrer eigenen Persönlichkeit, sagt Marlene von Steenvag.
Foto maizucker.de
8 / 10
Burlesque tanzen kann jeder, der Lust daran hat, sich vor anderen zu präsentieren. Ob man dick oder dünn ist, alt oder jung, ist unwichtig. Ein graues Mäuschen könnte es allerdings schwer haben, sagt Marlene von Steenvag.
Foto Lucca
9 / 10
Inzwischen ist Marlene von Steenvag ein Profi auf der Bühne. Doch als sie in London zum ersten Mal auf der Bühne stand, kannte sie die Burlesque noch nicht. In einem französischen Jazz-Restaurant sang sie Chansons von Kurt Weill und Berthold Brecht – und merkte dabei, dass ihre Strip-Einlagen während der Show besser ankamen als der Gesang.
Foto Heinrich von Schimmer
10 / 10
Beim ersten Stuttgarter Burlesque-Festival wird Marlene von Steenvag am 8. Oktober im neuen Friedrichsbau-Varieté auftreten.