Cold Cases – ungeklärte Mordfälle 30 Jahre nach Mord an junger Frau – Verdächtiger ermittelt
Hunderte Mordfälle in Deutschland sind noch ungeklärt. Die Polizei nennt sie „Cold Cases“. In Thüringen steht jetzt einer dieser ungeklärten Mordfälle kurz vor der Aufklärung.
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Foto Friso Gentsch/dpa
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Ein Justizbeamter schließt dem Angeklagten Handschellen auf in einem Saal vom Landgericht (Symbolbild).
Foto Stefan Puchner/dpa
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Im Kriminalfall Bögerl geht es um die Entführung und den Tod von Maria Bögerl, die sich im Mai 2010 im baden-württembergischen Heidenheim an der Brenz ereigneten. Die Taten sind bislang ungeklärt. Maria Bögerl, die Frau des Vorsitzenden des Vorstands bei der Kreissparkasse Heidenheim, war am Morgen des 12. Mai 2010 aus ihrem Haus in Schnaitheim entführt worden. Die Suche endete schließlich am 3. Juni 2010, als ein Spaziergänger ihre Leiche in einem Waldstück fand.
Foto Polizei Berlin
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Einer der rätselhaften Fälle Berlins ist der Mord an Kirsten Sahling. Sie wurde am 20. Juni 2009 m Spandauer Forst erstochen. Der Mörder ist bis heute ein Phantom geblieben.
Foto Hessisches Landeskriminalamt
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Am 16. Juni 1999 verschwand die damals 13-jährige Melanie Frank in Klarenthal bei Wiesbaden. Jahrelang galt sie als vermisst, bis 2008 Knochen in einem Wald bei Kisselberg auftauchten. Gelöst wurde der Fall allerdings bis heute nicht.
Foto Polizei/picture-alliance/dpa
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Am 26. März 1998 gegen 16 Uhr, wird der 13-jährige Tristan Brübach in einem Tunnel entlang des Liederbaches von Kindern tot aufgefunden. Dieser Tunnel befindet sich in der Nähe des Bahnhofes im Frankfurter Stadtteil Höchst und wird von Ortskundigen als Abkürzung benutzt. Der oder die Täter fügten Tristan mehrere Stich- und Schnittverletzungen zu. Eindeutige Hinweise zum Tatmotiv und zum Täter liegen bis heute nicht vor.
Foto Kriminalpolizeiinspektion Gotha
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Die Leiche der 19-jährigen Cornelia Geißler war im Dezember 1990 nackt in einem Waldstück bei Ilmenau gefunden worden. Die Ermittlungen ergaben, dass die junge Frau vergewaltigt und mit mehreren Messerstichen getötet worden war. Bis zum Jahr 2018 erbrachten die Ermittlungen keine Hinweise auf einen mutmaßlichen Täter. Gegen einen 78-Jährigen aus Thüringen wird nun wegen Mordes ermittelt.
Foto Polizei Hessen
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Am 24. Mai 1986, kurz nach Mitternacht, muss die Feuerwehr im hessischen Bad Nauheim ausrücken: Ein brennendes Wohnhaus in der Gustav-Kayser-Straße. Feuer hüllt das Obergeschoss ein, Menschen kämpfen um ihr Leben. Trotz des Einsatzes von Feuerwehr und Anwohnern sind am Ende neun Menschen tot, zwölf haben schwere Verletzungen erlitten. Schon kurze Zeit nach dem Ereignis stellen die Experten fest: Irgendjemand hatte einen Benzin-Brandsatz gezündet. Es war ein Anschlag. Bis heute ist der Fall ungeklärt.
Foto Gottfried Stoppel
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Am 23. Januar 1986 verließ die 19-jährige Christine Piller ihren Arbeitsplatz in einem Mosbacher Modegeschäft und stieg gegen 18.00 Uhr in ihr Auto. Bei einem für 15 Minuten später verabredeten Treffen in Neckarelz kam sie nicht an. Ihre Leiche wurde im März 1986 in einem Waldstück bei Gundelsheim (Kreis Heilbronn) gefunden.
Foto Schwarzwälder Bote/Archiv
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Vor mehr als 40 Jahren, am 4. April 1978, wurde die damals 13 Jahre alte Schülerin Zeljka Ivekic tot in der Badewanne der elterlichen Wohnung in Villingen-Schwenningen entdeckt. Einen Unfall konnten die Ermittler ausschließen. Immer wieder ging der Fall durch die Medien, alle Spuren führten aber bisher ins Leere.