Coletta ist Langläuferin, Johannes nordischer Kombinierer Die Rydzeks leben ihre Passion
Zwei Disziplinen, eine Leidenschaft: Langläuferin Coletta Rydzek und Kombinierer Johannes Rydzek lieben ihren Sport – und haben ein gemeinsames Ziel: die Heim-WM 2021.
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Foto Ralf Lienert
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Familienbande: Johannes und Coletta Rydzek unterstützen sich gegenseitig
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Die Familie Simari Birkner – Die Ski-Dynastie aus Argentinien dominiert nicht nur den Skirennlauf in Südamerika, sondern ist mit vier Geschwistern gleichzeitig im alpinen Ski-Weltcup-Zirkus unterwegs. Christian Javier (Foto), der Älteste im Familienverbund, ist auch mit 39 Jahren noch der beste Skirennläufer auf dem südamerikanischen Kontinent. Insgesamt gewann der Slalom- und Riesenslalom-Spezialist 16-mal die Gesamtwertung des FIS-Südamerikacups. Bei insgesamt vier Olympischen Spielen und elf Weltmeisterschaften war jeweils ein 17. Platz sein bestes Ergebnis.
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Maria Belén (37) ist das weibliche Gegenstück zu ihrem Bruder: seit Jahren die beste Skirennläuferin Südamerikas, die auf zehn Jahre Erfahrung mit über 100 Rennen im Weltcup zurückblickt. Ihre Schwester Macarena (Foto, 35) ist die Nummer zwei in Südamerika. Und dann ist da noch Angélica Maria (25). Dem Nesthäkchen, das als Einjährige erstmals auf Ski stand, blieb keine Wahl: Während der Saison wuchs sie in Europa auf und bestritt als 14-Jährige ihr erstes FIS-Rennen. Positiver Nebeneffekt des häufigen Schulwechsels: Angélica Maria spricht neben Spanisch noch vier weitere Sprachen.
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Tarjei und Johannes Thingnes Bö – Das norwegische Brüderpaar, das noch zwei weitere Geschwister hat, hat Biathlon-Geschichte geschrieben. Tarjei (Foto, 31), der Ältere, stieg in der Saison 2010/11 als jüngster Weltcup-Gesamtsieger in die Weltspitze auf. Seine Karriere geriet aufgrund von Erkrankungen immer wieder ins Stocken, hatte mit der Staffel-Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Vancouver 2010 und insgesamt acht Weltmeistertiteln indes auch zahlreiche Höhepunkte.
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Tarjeis jüngerer Bruder Johannes Thingnes (26) wollte eigentlich nur Fußball spielen. Seine Eltern überredeten ihn im Alter von 16 Jahren, einen Monat Biathlon auszuprobieren. Das Talent war nicht zu ignorieren, Johannes Thingnes sicherte sich zwei norwegische Jugendtitel – und der Fußball war kein Thema mehr. Mit 21 Jahren wurde er der jüngste Sprintweltmeister seit Mark Kirchners Titel 1990. Die Bilanz krönen bislang der Olympiasieg 2018 im Einzelwettbewerb und acht Weltmeistertitel.
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Roxanne und Joel Dufter – Eisschnelllauf ist im Hause Dufter eine Familienangelegenheit. Vater Pino war zwar einst Eishockeyspieler, aber inzwischen dreht sich die sportliche Welt im Haus in Inzell längst um die Kinder Roxanne (27) und Joel (24). Den Grundstein zur Karriere von Roxanne wurde in der ersten Schulklasse gelegt. In der Kufen-Hochburg Inzell durften die Schüler wählen, ob sie als Sport Eiskunstlauf, Eishockey oder Eisschnelllaufen machen wollen. Eisschnelllauf ist es bis heute geblieben. Neben Platz vier in der Mannschaftsverfolgung bei der WM 2016 und Platz drei bei der EM 2018, zählte die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2018 in Südkorea zu den Höhepunkten. Ihr Debüt als Olympionikin gab Roxanne Dufter über 1500 und 3000 Meter.
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Auch für Bruder Joel Dufter (24) waren die Spiele in Pyeongchang eine Premiere, die er mit einem 14. Rang (1000 Meter) und Platz 29 (500 Meter) abschloss. Der einstige Eishockeyspieler fand über seine Schwester zum Eisschnelllauf.
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Elena und Nadia Fanchini – Elena (Foto, 34) und Nadia (33) fahren auch in dieser Saison gemeinsam im alpinen Ski-Weltcup, dreimal waren sie auch gemeinsam bei Olympischen Spielen für Italien am Start. Die Schwestern aus der Lombardei bevorzugen beide die schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G, Nadia startet auch im Riesenslalom.
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Während die jüngere Nadia (Foto) ihre größten Erfolge mit drei Junioren-WM-Titel, WM-Silber (2009) und WM-Bronze (2013) in der Abfahrt feierte, hatte Elena mit der Silbermedaille in der Abfahrt bei der WM 2005 einen Karrierehöhepunkt. Ihre erfolgreichste Weltcupsaison hatte sie im Winter 2014/15, als sie sich fünfmal in den Top Ten klassieren konnte. 2015 feierte sie in der Abfahrt von Cortina d’Ampezzo ihren zweiten Weltcupsieg. Vor wenigen Jahren war die Familie Fanchini gar mit einem Frauen-Trio auf den Weltcup-Pisten vertreten, Sabrina (31) hat ihre Karriere 2016 beendet.