Daniela Krien: Die Liebe im Ernstfall Das Buch dieses Sommers
Daniela Kriens Bestseller „Die Liebe im Ernstfall“ erzählt von fünf Frauen und wie alles miteinander zusammenhängt: die Liebe, Leipzig und das Glück des Lesens.
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In unserer Bildergalerie stellen wir Ihnen die fünf Protagonistinnen von Daniela Kriens Roman vor.
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Die Buchhändlerin Paula lebt mit einem Mann zusammen, der sich ökologisch radikalisiert. Wie geht das? Erst im wohltemperierten goldenen Käfig eines nach Nachhaltigkeitskriterien sanierten Lofts, dann mit fortschreitendem Vegetarismus in innerer Emigration – und irgendwann gar nicht mehr. Denn die Ideologie alternativer Lebensformen hält es nicht aus, wenn sich das Leben von seiner schlechtesten Seite zeigt und eine harmlose Impfung furchtbare Folgen zeitigt.
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Judith kennt Paula von gemeinsamen Kindertagen an. Sie hätte auch Pianistin werden können, jetzt ist sie Ärztin. Sie lebt in einer stabilen Partnerschaft mit einer Dating App und einem Pferd. Und nein, sie ist nicht das Zerrbild einer Erfolgshyäne, die ihre selbstbewusste Autonomie mit selbstverschuldeter Einsamkeit bezahlen muss. Sie behandelt die hinfälligen Körper verirrter Seelen, eine davon ist die Schriftstellerin Brida.
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Brida Lichtblau ringt ihr Schreiben den Verpflichtungen des Mutterseins ab. Und weil das nicht immer einfach ist, scheitert ihre Ehe mit dem sympathischen Möbelrestaurator Götz. Doch den Mann seines Lebens wird man so schnell nicht wieder los. Der gemeinsamen Kinder wegen reist Brida mit ihrem Ex-Mann und dessen neuer Beziehung in den Urlaub an einen See. Was sie dort erlebt wird ein Wechselbad der Gefühle, ergibt aber immerhin einen guten Roman, der die Leute in Scharen in Paulas Buchhandlung treibt.
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Malika verschlingt die Romane Brida Lichtblaus. Sie war mit Götz zusammen, bevor die Schriftstellerin ihn mit Fleisch und Fleischlichkeit verhext hat. Von dem Verlust hat sich die introvertierte Geigenlehrerin nie wieder erholt. In der Liebe zu Götz hat sie Zuflucht vor den libertären Turbulenzen ihres Künstler-Elternhauses gefunden. Gerade ist ihr Vater, ein ehemaliger Cellist am Leipziger Gewandhausorchester, dabei, sich vom ehemaligen Regimeskeptiker zum Wutbürger zu wandeln.
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Jorinde ist die kleine Schwester Malikas. Alles flog ihr zu: die Liebe der Eltern, die Herzen der Männer und als Schauspielerin die des Publikums. So sah es für die in ihrem Schatten stehende Ältere immer aus. Doch der Schein kann trügen – auch im Leben einer erfolgreichen Charakterdarstellerin. Zumal wenn man an windige Schmierenkomödianten gerät. Im Moment jedenfalls braucht Jorinde nichts dringender als die Hilfe ihrer Schwester. Und wenn es mit Männern nicht funktioniert, muss es eben ohne gehen.