Das Eiskunstlaufpaar Riegel/Nischwitz Im Labyrinth der Eiszeit
In den achtziger Jahren waren sie das Traumpaar des deutschen Eiskunstlaufs. Andreas Nischwitz ist heute Zahnarzt, Tina Riegel Mutter von drei Kindern. StZ-Redakteur Frank Buchmeier hat sie getroffen.
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Foto Heinz Heiss
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Freudiges Wiedersehen auf der Waldau: der 55-jährige Andreas Nischwitz und die 47-jährige Christina Jöst, geborene Riegel
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Im Spätsommer 1978 wurden Andreas Nischwitz und Tina Riegel zu einem Eiskunstlaufpaar vereint.
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Die damals 13-jährige Realschülerin Tina Riegel wog 40 Kilogramm bei einer Größe von 1,40 Meter. Der acht Jahre ältere Andreas Nischwitz, ein Zahnmedizinstudent, war 33 Zentimeter größer.
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Das ungleiche Paar sollte – so der Plan ihres Trainers Karel Fajfr – die große deutsche Paarlauftradition wieder aufleben lassen.
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Tatsächlich führte der Weg des Stuttgarter Eislaufpaars Riegel/Nischwitz steil nach oben. Nach einem halben Jahr gemeinsamen Trainings gewannen die beiden auf Anhieb die Deutscher Meisterschaft.
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Ihre Erfolge konnten die jungen Sportler auch in den Folgejahren weiter ausbauen. Im Frühjahr 1981 wurden Andreas Nischwitz und Tina Riegel Vize-Europameister und belegten den dritten Platz bei der Weltmeisterschaft.
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Das Erfolgsrezept der Stuttgarter Eiskunstläufer: Publikum und Punktrichter erlagen Tinas kindlichem Charme. Andreas hingegen war das stabilisierende Element der sportlichen Zweckbeziehung. Er schleuderte seine Partnerin durch die Luft und fing sie sicher auf.
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Kurz vor ihrem 17. Geburtstag zog Tina Riegel nach acht Jahren Leistungssport die Schlittschuhe für immer aus. Auch für Andreas Nischwitz war die Eislaufkarriere damit beendet.