Designer Sebastian Herkner kritisiert Wegwerfmentalität „Der Deutsche kauft gern billig“
Der aus Bad Mergentheim stammende, international gefragte Designer Sebastian Herkner kritisiert die Geiz-ist-geil-Mentalität der Käufer. Auf der Möbelmesse in Köln präsentiert er handwerklich hochwertige Möbel.
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Foto Evelyn Dragan
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Sebastian Herkner (38) entwirft Möbel für renommierte Firmen. Der Designer kritisiert die Wegwerfmentalität der Konsumenten und sagt: „Wir haben den Respekt für den Wert der Dinge verloren.“ Statt Billigware zu kaufen, sollte man auf Qualität setzen: „Ich finde es schön, wenn Möbelstücke Begleiter durchs Leben sind.“ Fotos von Entwürfen des Designers finden Sie in der Bildergalerie.
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Originelle Materialumkehrung: Marmorplatte auf Glasfuß. Mit dem „Bell Table“ als Beistelltisch wurde der Designer Sebastian Herkner (38) bekannt.
Foto ClassiCon/Felix Holzer
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Auf der Möbelmesse in Köln 2020 wird der „Bell Table“ von Sebastian Herkner auch als Esstisch präsentiert mit rauchgrauem Glasfuß und schwarzer Tischplatte. Produziert werden die „Bell Table“-Tische von der renommierten Firma ClassiCon, die auch Möbelklassiker von Bauhaus-Gestaltern im Programm hat.
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Der Stuhl der Reihe 118 für Thonet hat nun auch Barhocker bekommen. Für die deutsche Firma gestaltet Sebastian Herkner bei der diesjährigen internationalen Möbelmesse in Köln den Messestand.
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Der in Offenbach lebende und arbeitende Designer Sebastian Herkner arbeitet gern mit Firmen, die ihr Wissen und Handwerk neu interpretieren: Statt Tassen und Teller entwarf er etwa Leuchten für die deutsche Firma Fürstenberg.
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Und für die Porzellanfirma Rosenthal gestaltete er eine Wanduhr.
Foto Fotostudio Eder
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Farbiger Fuß. Die Gläser für die seit 1568 existierende Glasmanufaktur Von Poschinger – jüngst mit dem German Design Award in Gold 2019 geehrt.
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Auch Brillen entwirft der Designer Sebastian Herkner seit kurzem, hier das Modell „Bellevue“ für die Firma ic! berlin. Harry Skinner, Lead Designer bei ic! berlin, sagt zu der Kooperation mit Sebastian Herkner: „Wir sind große Fans von Sebastian und seiner Arbeit und waren fasziniert von der Idee, was mit ihm an Bord im Brillenbereich möglich sein würde. Sein Designansatz ist prozess- und materialorientiert – und das passt perfekt zu der Philosophie von ic! berlin.“
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Und noch eine rasante Variante: „Avus“ von ic! berlin.
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Leuchte für Traubenfans: „Stellar Grape“ für Pulpo . . . .
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. . . für den Hersteller Pulpo aus dem Schwarzwald hat Sebastian Herkner auch ein Regale und schimmernde Boxen entworfen.
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Noch eine Leuchte – mit Hütchen: Leuchte „Collar“ für Gubi.
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Kacheln für Kaufmann Keramik entstanden, nachdem Sebastian Herkner für die Möbelmesse in Köln 2016 einen Showroom „Das Haus“ gestaltet und diese Kachelformen aus Seife vorgestellt hatte. Keramik hält natürlich länger, vor allem im Bad.
Foto Kaufmann Keramik
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Sie machen sich aber auch in Konditoreien gut.
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Eleganz im Badezimmer: Waschtisch Ribbon für die Firma ex.t.
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Messing-Glamour, ebenfalls für ex.t.
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Auch an schicken Schlafgelegenheiten arbeitet Sebastian Herkner. Hier das Bett „Calm“ für Schramm Werkstätten . . .
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. . . und das Modell „Ono“, ebenfalls für Schramm Werkstätten.
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Schön warm: Feuerstelle B4 für Bullerjan.
Foto Hersteller/Luca Rotondo
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Wer seine Palasträume unterteilen will: Paravent „Opium“ für Doppia Firma.
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Auch Accessoires sind gern farbenfroh bei dem Designer: Aufgeräumte Erinnerungen: Schublade „Souvenir“ für Schönbuch.
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Aufbewahrungsglasdose in Drops-Form, „Ecrin“ für Nude.
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Rund und farbig sind auch Möbel: Tische „Echino“ für Zanotta.
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„Pastille“ Tisch für Edition van Treeck.
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Von der Kollektion „Pipe“ für Moroso gibt es auch einen Esstisch zum Stuhl.
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Liebe zum Pastell: Sofa „Miles“ für Wittmann.
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Passende Sitzgelegenheit dazu: „Merwyn“ für Wittmann.
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Zierlich und rund: Kollektion „Soave“ für La Cividina.
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Sofa „Arp“ für Linteloo.
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Für die im Jahr 2012 gegründete Firma Sitzmöbelmanufaktur Freifrau hat Sebastian Herkner Stühle und Sessel namens „Ona“ entworfen. Die Produkte werden in Deutschland hergestellt.
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Handwerker arbeiten tagelang an Möbeln wie diesem: „Mbrace“ für Dedon.
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Mit der Firma Ames arbeitet Sebastian Herkner schon seit Jahren. Die Produkte werden von kleinen kolumbianischen Handwerksbetrieben gemacht. Zu den Outdoor-Sesseln ist nun auch ein Tisch „Circo“ hinzugekommen. . .
Foto Ames
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. . . und ein Teppich.
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Bastsitz, der auch als Beistelltisch zu gebrauchen ist für Ames.
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Glamourös sitzen lässt sich so auch im Freien: Sessel „Seku“ für Moroso.
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Outdoor-Möbel, die sich auch in Wohnräumen gut machen würden: „Carousel“ für Emu . . .
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. . . Loungesessel für Gloster. . .
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. . . und „Dune“ für Brick.