Die Bilanz des VfB Stuttgart So liefen die vergangenen zehn Partien gegen Borussia Dortmund
Am Samstag hat der VfB Stuttgart beim Tabellenführer Borussia Dortmund eine schwere Aufgabe vor sich. Ein Blick zurück auf die vergangenen Duelle zeigt: Viele Tore konnten die Zuschauer immer bejubeln, aber vor allem die in den schwarz-gelben Trikots.
11 Bilder
Foto dpa
1 / 11
VfB-Kapitän Christian Gentner hatte zuletzt wenig Freude in den Begegnungen mit Borussia Dortmund.
Foto Baumann
2 / 11
Am 27. Spieltag der Saison 2012/13 kostete den VfB Georg Niedermeiers Platzverweis (70.) den Punktgewinn. Zuvor egalisierte Alexandru Maxim (63.) die Dortmunder Führung durch Lukasz Piszczek (29.). Doch in der Schlussphase nutzten die Dortmunder ihre Überzahl aus: Der heutige Bayern-Torjäger Robert Lewandowski sorgte für das späte 2:1 (82.). Der VfB schloss die Runde auf dem 12. Tabellenplatz ab, die Schwarz-Gelben wurden Vizemeister.
Foto Getty
3 / 11
Eine herbe 1:6-Klatsche mussten die Stuttgarter im November 2013 im Dortmunder Signal-Iduna-Park hinnehmen. Der VfB ging damals zwar durch Karim Haggui (13.) in Führung, kam dann aber übel unter die Räder. Erst drehte der BVB die Partie noch vor der Pause auf 2:1, danach folgte die Show des Robert Lewandowski: Mit einem lupenreinen Hattrick in der zweiten Hälfte schoss er den VfB regelrecht aus dem Stadion. Für den damaligen Trainer Thomas Schneider bedeutete es im achten Liga-Spiel seit seinem Amtsantritt die erste Niederlage.
Foto Baumann
4 / 11
Trotz einer 2:0-Führung durch die Tore von Christian Gentner und Martin Harnik unterlag der VfB im März 2014, damals unter „Retter“ Huub Stevens, Borussia Dortmund am Ende mit 2:3 und erlitt damit einen bitteren Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg. Insgesamt eine Saison zum Vergessen für die Weiß-Roten, die erst am vorletzten Spieltag den Klassenverbleib perfekt machten.
Foto Baumann
5 / 11
Wie schon in der Rückrunde der Saison 2013/14 führte der VfB im September 2014 mit 2:0 gegen Borussia Dortmund – und wieder reichte es nicht für einen Sieg. Daniel Didavi sorgte mit seinem Doppelpack (48., 68.) für eine vermeintlich komfortable Führung, die Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang (73.) und Circo Immobile (86.) jedoch wieder zunichte machten. Immerhin reichte es dem Team von Armin Veh noch für einen Punktgewinn.
Foto Baumann
6 / 11
Ein katastrophaler Aussetzer von Timo Baumgartl entschied im Februar 2015 die Partie zwischen dem VfB und Borussia Dortmund (2:3). Der Innenverteidiger legte ohne groß nachzudenken den Ball nach links ab, wo Dortmunds Marco Reus dazwischen spritzte und für die 3:1-Entscheidung sorgte (89.). Die anderen BVB-Tore erzielten Pierre-Emerick Aubameyang (25.) und Ilkay Gündogan (39.). Für die Stuttgarter trafen Florian Klein per Foulelfmeter zum zwischenzeitlichen 1:1 (32.), und Georg Niedermeier per Kopf in der Nachspielzeit zum 2:3-Anschluss.
Foto Baumann
7 / 11
VfB-Mittelfeldspieler Gonzalo Castro agierte in der Saison 2015/16 noch in den Reihen von Borussia Dortmund und schockte den VfB damals früh mit seinem Kopfballtor in der dritten Minute. Im weiteren Spielverlauf präsentierten sich die Stuttgarter zwar durchaus mutig, aber gleichzeitig anfällig in der Verteidigung. Am Ende musste das Team von Jürgen Kramny sogar noch froh sein, dass es bei „nur“ vier Gegentoren (1:4) blieb. Denn die Dortmunder Offensive um Aubameyang und Reus vergab mehrere hochkarätige Torchancen.
Foto Baumann
8 / 11
Mit einem ungefährdeten 3:0-Sieg verschlimmerte Borussia Dortmund in der Rückrunde der Saison 2015/16 die Abstiegssorgen des VfB, der am Saisonende unter Trainer Jürgen Kramny tatsächlich den Gang in die zweite Liga antreten musste. Einen Sahnetag erwischte damals Dortmunds Henrikh Mkhitaryan, der bei den ersten beiden Treffern für Shinji Kagawa (21.) und Christian Pulisic (45.) die Vorarbeit leistete, und das 3:0 (56.) selber machte.
Foto Baumann
9 / 11
An dieses kuriose Tor von Chadrac Akolo (5.) werden sich wohl noch viele erinnern können: Mit einem verunglückten Rückpass von Dortmunds Verteidiger Marc Bartra wurde BVB-Keeper Bürki „abgeschossen“. Vom Schweizer aus prallte der Ball zu Akolo, der nur noch ins leere Tor laufen musste. Das 2:1 im November 2017 – damals noch unter dem heutigen HSV-Trainer Hannes Wolf – war für den VfB der einzige Sieg aus den vergangenen zehn Bundesliga-Duellen mit den Dortmundern. Den zweiten VfB-Treffer erzielte Josip Brekalo (51.), der damit den fünften Sieg im sechsten Heimspiel perfekt machte. Am Ende hätte der Sieg für die Stuttgarter sogar noch höher ausfallen können.
Foto Getty
10 / 11
Ex-VfB-Trainer Tayfun Korkut hatte in der Saison 2017/18 seit seinem Amtsantritt eine beeindruckende Serie mit acht Spielen ohne Niederlage hingelegt, die aber von Borussia Dortmund im April 2018 mit einer 0:3-Niederlage zunichte gemacht wurde. Die Stuttgarter starteten zwar gut in die Partie, wurden dann aber durch eine verunglückte Flanke von Dortmunds Christian Pulisic (38.) aus dem Konzept gebracht. Michy Batshuayi erhöhte auf 2:0 (48.), Maximilian Philipp (59.) sorgte für die Entscheidung. Trotz der gerissenen Serie setzte das Team von Tayfun Korkut seinen Rückrundenerfolg bis zum Saisonende fort. Nach dem letzten Spieltag belegten die Schwaben überraschend den siebten Platz.
Foto Baumann
11 / 11
Vom Erfolg der vergangenen Saison ist der VfB in dieser Runde weit entfernt: Beim Debüt des neuen Chefcoachs Markus Weinzierl im Oktober 2018 ließ der BVB den Stuttgartern keine Chance und siegte am Ende souverän mit 4:0. Schon vor der Halbzeitpause sorgten die Dortmunder durch große Effizienz und individuelle Klasse für einen 3:0-Vorsprung. Die BVB-Offensive um Jadon Sancho (3.), Marco Reus (23.), Paco Alcacer (25.) und Maximilian Philipp (85.) bekam die Stuttgarter Hintermannschaft einfach nicht in den Griff.