Die Reproduktionsklaviere von Welte Wenn das Klavier wie von selbst spielt
Vor 116 Jahren wurde das Welte-Mignon-Verfahren patentiert. Die von Papierlochstreifen gesteuerten Reproduktionsklaviere aus Freiburg klangen beinahe, als drückte ein veritabler Pianist die Tasten.
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Foto ©2017 Antique Piano Shop.
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Ein Welte-Mignon-Flügel mit der Lade, die die Abspielvorrichtung enthält.
Foto Wikipedia
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Michael Welte (1807–1880) , Gründer des Unternehmens
Foto Die Geschichte des Hauses Welte
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Welte-Fabrikanlage im Stühlinger Viertel in Freiburg
Foto Youtube
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Deutlich ist die Papierrolle zu erkennen, die alle Informationen enthält, wie die zu den anzuschlagenden Tasten sowie zum Pedaleinsatz, Tempo und zur Dynamik.
Foto Wikipedia
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Der Dirigent Arthur Nikisch (3. v. li.) stellte dem Welte-Verfahren 1905 ein glänzendes Zeugnis aus: „Die Wiedergabe der von einem Künstler in den Apparat gespielten Tonstücke ist nach jeder Richtung, sowohl, was das rein technisch-virtuose, wie auch was das musikalisch-poetische Element betrifft, eine so verblüffend natürliche, dass man wirklich meint, den betreffenden Künstler in Person vor sich zu sehen und ihn spielen zu hören.“
Foto imago stock&people
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Der Komponist Claude Debussy schrieb in einem Brief vom 1. November 1913 an die Welte-Konstrukteure: „Es ist unmöglich, die Welte-Apparate in ihrer vollendeten Wiedergabe zu übertreffen. Was ich davon gehört habe, hat mich wirklich in Erstaunen gesetzt, und ich schätze mich glücklich, Ihnen dies mit diesen wenigen Worten zu bestätigen.“