Nadia Murad erhält Friedensnobelpreis Die Stimme der Jesiden führt ein fremdbestimmtes Leben
Die UN-Sonderbotschafterin Nadia Murad ist eine Ikone aller Opfer von Menschenhandel. Doch statt zur Ruhe zu kommen, reist die vom IS einst missbrauchte Jesidin nun rastlos um die Welt. Jetzt hat sie für ihre Arbeit den Friedensnobelpreis bekommen.
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Nadia Murad – hier bei einem Auftritt am 1. Dezember 2016 im Stuttgarter Landtag – reist als die „Stimme der Jesiden“ von Termin zu Termin
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Die heute 25-jährige Murad überlebte eine dreimonatige IS-Gefangenschaft und war danach, auf Initiative des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne), nach Deutschland gekommen.
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Sie lebt in Baden-Württemberg und macht als Sonderbotschafterin der Vereinten Nationen auf die Qualen der IS-Opfer aufmerksam.
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Nadia Murad (Mitte), kämpft zusammen mit ihrer Anwältin Amal Clooney, Ehefrau des Schauspielers George Clooney, gegen den Menschenhandel.
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Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat Murad und Clooney im September 2016 in das Staatsministerium nach Stuttgart eingeladen.
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Im Dezember 2016 sprach Murad in Stuttgart im baden-württembergischen Landtag vor den Abgeordneten.
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Nadia Murad (links) wurde zusammen mit der irakisch-jesidischen Menschenrechtsaktivistin Lamija Adschi Baschar mit dem Sacharow-Preis 2016 ausgezeichnet.
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Nadia Murad und Lamija Adschi Baschar seien zwei „außergewöhnliche junge Frauen“, sagte der damalige Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, bei der feierlichen Preisverleihung.
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Nadia Murad im Gespräch mit unserer Zeitung