Diskussion um Bäume auf dem Marktplatz Das wünschen sich die Stuttgarter
Oberbürgermeister Fritz Kuhn will in ganz Stuttgart mehr Bäume pflanzen. Bei der geplanten Umgestaltung des Marktplatzes sind allerdings keine geplant. Was halten die Stuttgarter davon?
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Mehr Bäume auf dem Marktplatz? Keine schlechte Idee, finden die Stuttgarter.
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Günter Schulz (64), Schlagzeuglehrer aus Stuttgart: „Ich finde, man könnte ruhig mehr Bäume auf den Marktplatz stellen. Auch an anderen Plätzen in der Stadt, zum Beispiel dem Marienplatz, wäre das eine gute Idee. Die Fassaden der Gebäude sind für mich kein Argument, die könnte man ruhig verdecken. Der Markt ist da eher wichtig, aber den könnte man um die Bäume herum aufbauen.“
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Moritz Lange (21), Student aus Lindau: „Ich kann schon verstehen, dass die Fassaden nicht unbedingt verdeckt werden sollen. Andererseits: So schön sind die jetzt auch nicht. Und es gibt ja nicht nur riesige Bäume. Bei uns in Lindau auf dem Marktplatz stehen auch kleinere. Oder man müsste sie in Körbe pflanzen, die könnte man wegstellen, wenn sie im Weg sind.“
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Julia Rachete (21), Einzelhandelskauffrau aus Stuttgart: „Ein paar Bäume und Bänke mehr wären schön. In der Innenstadt sucht man oft einen Platz, um sich mal hinzusetzen, und findet keinen. Auf den Markt gehe ich hier eigentlich nie. Aber es finden ja auch Kulturfeste auf dem Marktplatz statt, die halte ich eher für ein Argument. Ein paar Bäume am Rand stehen aber auch denen nicht im Weg.“
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Jessica Lenart (22), Mutter aus Stuttgart: „Mit Bäumen würde es auf dem Marktplatz sicher schöner aussehen, nicht so kahl wie jetzt. Ich gehe nur auf den Markt in Feuerbach, deshalb brauche ich den hier nicht. Aber in Feuerbach gibt es ganz viele Bäume, überall ist es da grün. Da könnte man sich für den Marktplatz ruhig einmal etwas abschauen.“
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Niels Christ (40), Manager aus Bietigheim-Bissingen: „Die Innenstadt auf Teufel komm raus zu begrünen, bringt nichts. Man sollte auf jeden Fall den Handel unterstützen. Wenn die Fassaden der Läden hier verdeckt werden, gehen künftig noch weniger Leute in die Stadt, dann kaufen sie nur noch online ein.“