Ehrentag des Eichhörnchens Spannende Fakten über die rothaarigen Gartenbewohner
Rotes Fell, weißer Bauch, buschige Ohren: Eichhörnchen erfreuen sich in Deutschland großer Beliebtheit. Zum Ehrentag der kleinen Tiere haben wir spannende Fakten in unserer Bildergalerie zusammengestellt.
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Eichhörnchen erfreuen sich in Deutschland großer Beliebtheit.
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Ihren buschigen Schwanz können Eichhörnchen geschickt als eine Art Bettdecke nutzen. Bis zu 20 Zentimeter kann dieses Körperteil messen, das beim Leben auf Bäumen vor allem als Balance-, Steuer- und Ruderhilfe nützlich ist. Wenn sich die Hörnchen allerdings zum Schlafen zusammenrollen, kann der buschige Schwanz das Tier komplett bedecken.
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Die Fellfarbe des eurasischen Eichhörnchens kann variieren: von Schokobraun bis hin zu leuchtendem Fuchsrot. Auch Mischungen kann es geben. In höheren, feuchten und kühlen Gebieten haben Eichhörnchen laut NABU oft ein schwarzes Fell: Das ist länger, dichter und isoliert besser. Nur der Bauch ist immer weiß.
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Mit über 230 anderen Hörnchenarten ist das Eichhörnchen verwandt. Diese leben auf der ganzen Welt verteilt – nur in Australien und in den Polargebieten kommen keine Hörnchen vor. Unter anderem Murmeltiere, Chipmunks und Präriehörnchen gehören zur Verwandtschaft der eurasischen Eichhörnchen.
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Im Sommer Siesta! Zur Sommerzeit meiden Eichhörnchen die Mittagshitze. Zur Siesta ziehen sie sich in ihre Kogel – so werden die Baumnester genannt – zurück und sind nur früh morgens und am Abend draußen unterwegs. Im Herbst nutzen sie die Tage ganz zum Sammeln von Nahrung, im Winter sind sie nur wenige Stunden aktiv.
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So beliebt das Eichhörnchen heute bei vielen Menschen ist – im Aberglaube ist es negativ besetzt. Im Mittelalter galt das Nagetier durch seine rote Farbe und die flinken Bewegungen als eine Erscheinung des Teufels. Das Sprichwort „Der Teufel ist ein Eichhörnchen“ stammt aus dieser Zeit und soll davor warnen, dass es immer unangenehme Überraschungen geben kann.
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Je mehr Füchse, desto mehr Eichhörnchen? So erklären sich Experten sie Ausbreitung der roten Nagetiere in beispielsweise Süddeutschland. Zu den Fressfeinden der Eichhörnchen zählen Habicht und Marder – letztere werden von Füchsen gejagt.
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Die Nagetiere sind dafür bekannt, dass sie Nüsse, Früchte und Samen futtern und verstecken. Doch was viele Menschen nicht wissen: Eichhörnchen haben auch unromantische Futtervorlieben. Sie plündern auch die Nester mancher Vogelarten und fressen dort Eier und Jungvögel.
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Die aus Nordamerika eingeschleppten Grauhörnchen leisten den eurasischen Eichhörnchen Konkurrenz. Erst kamen sie hauptsächlich auf den britischen Inseln vor, mittlerweile aber auch schon in Italien und der Schweiz. Die Grauhörnchen sind größer und schwerer als die ursprünglich in Europa beheimateten Eichhörnchen. Außerdem haben sie keine Ohrpuschel und die Haaren an ihrem Schwanz haben weiße Spitzen. Grauhörnchen tragen ein für Eichhörnchen lebensbedrohliches Virus in sich. In Teilen Europas gefährden sie für den Bestand der eurasischen Eichhörnchen bereits – In England kommen sie laut NABU nur noch in isolierten Restbeständen vor. In Deutschland wurden noch keine Grauhörnchen gesichtet.