Einzelkritik zum VfB-Spiel gegen SV Wehen Wiesbaden VfB-Schlafmützen werden entzaubert
Der VfB verliert 1:2 gegen den Tabellenletzten SV Wehen Wiesbaden. Wir haben die Spieler und den Trainer des VfB Stuttgart mit einer Einzelkritik bewertet.
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Der VfB Stuttgart zeigte sich lange Zeit behäbig, hatte dazu noch mehrfach Pech im Abschluss. Am Ende stand die erste Saisonniederlage.
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Gregor Kobel (Note 4): Der Torhüter hatte noch keinen Ball berührt, da musste er schon hinter sich greifen. Beim ersten Treffer von Markus Schäffler (3./18.) hatte der Schweizer keine Chance, beim zweiten sah Gregor Kobel schlecht aus. Einmal parierte der Schlussmann gut, nach der Pause war er nahezu beschäftigungslos.
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Borna Sosa (Note 5): Eine ganz schwache Vorstellung. Der Linksverteidiger fand überhaupt nicht ins Spiel. Der Fehler vor dem 2:1 für die Gäste war bezeichnend. Leichtsinnig und ungenau war der Pass – wie nahezu alle Aktionen von Borna Sosa. Der Kroate flankte nur einmal gut auf Mario Gomez, ehe verletzt ausschied (58.).
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Nat Phillips (Note 5): Rückte für Holger Badstuber (Magen-Darm-Problem) kurzfristig in die Innenverteidigung. Ließ einige Male englische Härte erkennen, aber Nat Phillips erlaubte sich auch mehrere Fehler. Sicherheit strahlte die Leihgabe des FC Liverpool nach der Halbzeit nicht mehr aus. Musste in der 71. Spielminute für Stürmer Roberto Massimo vom Platz.
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Marc Oliver Kempf (Note 4): Der Kapitän trieb an, im Eifer ging Marc Oliver Kempf aber im Spielaufbau manches daneben. Beim ersten Gegentor war er nicht am Mann dran. Nach dem Wechsel fast nur noch in der gegnerischen Hälfte zu finden.
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Pascal Stenzel (Note 4): Bemüht auf der rechten Seite. Mit Maximilian Dittgen hatte Pascal Stenzel einen starken Gegner. Die vielen Ballkontakte führte aber zu nichts, da es keinen wirklichen Raumgewinn gab. Defensiv nach der Pause kaum gefordert.
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Atakan Karazor (Note 5): Der Neuzugang aus Kiel war weit davon entfernt, Stabilisator und Spielgestalter zu sein. Stattdessen leistete er sich unnötige Ballverluste und spielte immer wieder Fehlpässe. In der Defensivarbeit fehlte ihm die Schärfe. Bei beiden Gegentreffern war er mittendrin, aber eben nicht richtig dabei.
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Santiago Ascacibar (Note 4): Zum zweiten Mal in Folge nach seiner Zwangspause stand der Argentinier in der Startelf des VfB. Wieder kam er auf der halbrechten Position zum Einsatz. Und wie fast immer bislang gilt: Die Stärken Ascacibars kommen hier nicht zum Tragen. So spielt er mit, ohne Akzente zu setzen.
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Philipp Förster (Note 3): Der frühere VfB-Jugendspieler war gewillt, da weiter zu machen, wo er in Bielefeld (Vorbereitung des Siegtores) aufgehört hatte. Sein Elan führte aber diesmal kaum zu gefährlichen Situationen vor dem Tor. Mit einer Ausnahme: Zu Beginn der zweiten Halbzeit traf er den Außenpfosten.
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Orel Mangala (Note 4): Der Belgier kam früh für den verletzten Daniel Didavi und war bemüht, etwas Struktur ins Spiel des VfB zu bringen. Was ihm zunächst nicht gelang, weil er seine Aktionen nie sauber zu Ende spielte oder im entscheidenden Moment passte. Nach der Pause war noch mehr ins Spiel eingebunden, entscheidende Situationen führte er aber nicht herbei.
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Hamadi Al Ghaddioui (Note 3): Der Stürmer bewies erneut seinen Torriecher, als er nach elf Minuten goldrichtig stand und eiskalt zum 1:1 abschloss. Es war bereits sein viertes Saisontor. Danach war allerdings kaum mehr etwas von Al Ghaddioui zu sehen.
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Mario Gomez (Note 4): In der ersten Hälfte fand der frühere Nationalspieler so gut wie gar nicht statt. Das lag zum einen am generell viel zu behäbigen Spiel des VfB, andererseits schaffte es aber auch Gomez nicht, sich durch gute Laufwege Raum zu verschaffen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte er dann Pech, als er per Kopf nur den Pfosten traf.
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Silas Wamangituka (Note 4): Der Angreifer kam für Borna Sosa in die Partie (59.). Wirklich auffällig agierte er jedoch nicht. Wamangituka fand auf dem linken Flügel keine Bindung zum Spiel. Vergab am Schluss eine Großchance.
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Roberto Massimo (Note 3): Der junge Angreifer kam in der 71. Spielminute für den Abwehrspieler Nat Phillips. Er sollte noch einmal Schwung nach vorne bringen. Kam über rechts und ein paar gute Szenen. Hatte Pech, als er Mario Gomez anschoss (81.).
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Tim Walter (Note 4): Der Trainer stellte mit Mario Gomez und Hamadi Al Ghaddioui seine „zwei Türme“ in den Sturm. Doch das groß gewachsene Duo bekam kaum verwertbare Bälle, weil die Mischung dahinter nicht passte. Im Zentrum vertraute Tim Walter auf Atakan Karazor – ein Fehler.
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Daniel Didavi (ohne Bewertung): Fit wie selten präsentierte sich Daniel Didavi nach der Vorbereitung und in den ersten Spielen der Saison. Nun aber muss er wohl erstmal pausieren. Bereits in der 9. Minute musste der Mittelfeldspieler mit Verdacht auf einen Muskelfaserriss in der rechten Wade ausgewechselt werden. Für ihn kam Orel Mangala.