Einzelkritik zum VfB Stuttgart Ein guter Wataru Endo reicht gegen Borussia Dortmund nicht
Der VfB Stuttgart hat am 28. Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Dortmund 2:3 verloren. Wir haben alle mindestens 15 Minuten eingesetzten VfB-Spieler mit einer detaillierten Einzelkritik bewertet.
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Der VfB Stuttgart hat gegen Borussia Dortmund 2:3 verloren. Unsere Redaktion hat die Leistungen der VfB-Profis wie folgt bewertet.
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Gregor Kobel (Note 2,5): Die Nummer eins des VfB wurde von den Dortmundern früh warmgeschossen. Das perfekte Warm-Up für den Keeper, der fortan seinen Fünfmeter-Raum beherrschte und auf der Linie ohne Fehl und Tadel agierte. Den Schuss zum 1:1 sah er zu spät, beim 1:2 und 2:3 machtlos.
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Waldemar Anton (Note 2): Auch an dem Mittelmann der gut gestaffelten Abwehrkette bissen sich die Gäste lange die Zähne aus. Machte im Stuttgarter Strafraum, wo sich das Geschehen meist abspielte, die Räume eng und brachte immer noch ein Bein dazwischen. Die vogelwilden fünf Minuten zwischen dem 1:0 und dem 1:2 konnte aber auch er nicht verhindern.
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Konstantinos Mavropanos (Note 2): Wie schon beim vorangegangenen 1:0 gegen Werder Bremen kam Mavropanos mit auf die meisten Ballkontakte. Kochte ein ums andere Mal den viel gepriesenen Wunderstürmer Erling Haaland ab. Insgesamt mit gutem Stellungsspiel und gesunder Zweikampfhärte. Vor dem 1:1 war er allerdings einen Tick zu langsam und konnte so die Entstehung des Ausgleichstreffers nicht verhindern. Musste nach 61 Minuten für Pascal Stenzel runter.
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Marc Kempf (Note 2,5): Als Kapitän in Vertretung des verletzten Gonzalo Castro eine Halbzeit lang ebenso stark wie seine Abwehrkollegen. Mit klasse Tacklings immer an der Grenze zur gelben Karte. Es spricht für Kempfs Defensivleistung, dass er mit genau einer Verwarnung (seiner fünften insgesamt) davonkam. Vor dem 1:2 ließ er sich jedoch von Giovanni Reyna überlaufen und leistete sich in der Folge den ein oder anderen Konzentrationsfehler.
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Atakan Karazor (Note 3): Rückte für Gonzalo Castro, der wegen muskulärer Probleme passen musste, ins defensive Mittelfeld. War wenig am Ball, lief aber viele Lücken zu. Angesichts der fehlenden Spielpraxis ein solider Auftritt von Karazor, der sich aber ankreiden lassen muss, den Dortmunder Siegtreffer durch einen Ballverlust eingeleitet zu haben.
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Wataru Endo (Note 2): Leitete das 1:0 durch Sasa Kalajdzic stark mit ein. Drehung, schnell weitergepasst. Ein typischer Endo. Insgesamt mit vielen Aktionen hinten wie vorne. Vor dem 2:3 hielt er Torschütze Ansgar Knauff nicht energisch genug auf. Unterm Strich war der Japaner an diesem Abend aber mal wieder bester Stuttgarter.
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Tanguy Coulibaly (Note 3,5): Wird noch lange darüber rätseln, wie er in der zweiten Hälfte aus nur fünf Metern Entfernung die große Chance zum 2:2 vergeben konnte. Mit seiner Vorlage auf Daniel Didavi betrieb der Franzose anschließend erfolgreiche Wiedergutmachung. in der Defensive aber muss er noch einiges lernen, wie vor allem in der ersten Hälfte zu sehen war.
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Borna Sosa (Note 2,5): Einmal mehr äußerst zuverlässig und ballsicher auf der linken Seite. Schlug wieder präzise Flanken – nicht nur vor dem 1:0, seiner bereits zehnten Torvorlage in dieser Saison.
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Philipp Förster (Note 4): An Einsatzfreude fehlte es dem Mittelfeldspieler auch diesmal nicht – auffällige Aktionen aber hatten Seltenheitswert. Technisch vollendet immerhin seine Ballannahme in der ersten Spielhälfte.
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Mateo Klimowicz (Note 4,5): Missratener Auftritt des jungen Edeltechnikers. Traf mehrmals in aussichtsreichen Positionen die falsche Entscheidung und wurde dadurch immer unsicherer. Fand bis zu seiner Auswechslung nicht richtig ins Spiel.
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Sasa Kalajdzic (Note 2,5): Immer wieder beeindruckend, was der Zweimetermann alles kann. Bezeichnend sein Führungstreffer, der das ganze Spektrum offenbarte: Erst eroberte er den Ball, ließ einen Beinschuss und einen öffnenden Pass folgen – und war am Ende mit dem Kopf zur Stelle. Auch ansonsten eine gute Leistung des Österreichers.
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Daniel Didavi (Note 2): Führte sich nach seiner Einwechslung mit robustem Körpereinsatz ein – und setzte danach auch eindrucksvolle spielerische Akzente. Perfekt getimt seine Vorarbeit bei Coulibalys Großchance, sehenswert etwas später sein Fallrückzieher, abgeklärt sein Torabschluss zum 2:2. Starker Auftritt des Edelreservisten.
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Pascal Stenzel (Note 3,5): Der Abwehrspieler durfte auch mal wieder etwas länger ran. Zunächst ordentlich, bis zur großen Show von Ansgar Knauff. Ein bisschen beherzter hätte Stenzel vor dem 2:3 schon rangehen dürfen.
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Erik Thommy (Note 4): Sollte nach seiner Einwechslung für Tempo im Angriffsspiel sorgen – wirkte dabei aber oft etwas überhastet. Immerhin mit einer guten Kopfballchance im Anschluss an eine Ecke.
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Darko Churlinov (ohne Bewertung)
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Philipp Klement (ohne Bewertung)