Eurovision Song Contest 2017 Bulgarischer Teilnehmer will nur „Witz“ gemacht haben
Im Falle seines Sieges beim Eurovision Song Contest droht der bulgarische Teilnehmer Kristian Kostov („Beautiful Mess“) die Siegestrophäe, ein gläsernes Mikrofon, zu zerschlagen - und zwar in Moskau. Doch diese Aussage sei nur ein „Witz“ gewesen, rudert Kostov zurück.
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Bulgarien gilt mit dem ESC-Teilnehmer Kristian Kostov bei den Buchmachern als einer der Favoriten. Wie werden sich die Teilnehmer des ESC schlagen? In unserer Fotostrecke geben wir eine Prognose ab. Klicken Sie sich durch!
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Israel – Imri Ziv – „I feel alive“: Sieht gut aus, kann tanzen und trifft auch noch die meisten Töne. So weit zum Sänger. Das Lied aus Israel selbst sollte wohl eine Partyhymne werden, ist es aber nicht. Platz 22! (Hier geht’s zum Video)
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Polen – Kasia Moś – „Flashlight“: Die einen setzen auf Sieg, die anderen halten Polens Beitrag „Flashlight“ für ein wenig ermüdend. Wir entscheiden uns für Tor 2 und einen Platz weit hinten. Platz 19. (Hier geht’s zum Video)
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Weißrussland – Naviband – „Historyja majho žyccia“: Ausgerechnet aus Europas ehemals letzter Diktatur Weißrussland kommt einer der fröhlichsten Beiträge. Geht ins Ohr, fährt in die Beine: Hey! Hey! Hay-yay-yay-a-ho! Platz 3. (Hier geht’s zum Video)
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Österreich – Nathan Trent – „Running on air“: Seichter Pop, der sich heimtückisch ins Ohr gräbt. Irgendwie . . . schwer zu sagen, plötzlich zuckt das Bein und die Finger schnippen. Felix Austria: Top Ten möglich. Platz 8. (Hier gehts zum Video)
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Armenien – Artsvik – „Fly with me“: Ein Lied wie ein Flashmob: große Gesten und schnell vorbei. Und doch: „Fly With Me“ entwickelt einen gewissen Charme. Außenseiterchancen für Armenien. Platz 4! (Hier geht’s zum Video)
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Niederlande – O’G3NE – „Lights and shadows“: Unsere Nachbarn aus den Niederlanden schicken drei Schwestern ins Rennen. Die können singen, klingen rund, kommen stilistisch aber etwa 20 Jahre zu spät. Egal, Platz 14! (Hier geht’s zum Video)
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Moldau – Sun Stroke Project – „Hey, Mamma!“: Sänger Sergey Yalovitsky aus der Republik Moldau versucht die Mutter seiner Angebeteten milde zu stimmen. Vergebens, aber lustig. Extrapunkte für das Saxofon. Platz 17. (Hier geht’s zum Video)
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Ungarn – Joci Pápai – „Origo“: Ein Roma geht für Ungarn ins Rennen. Keine Selbstverständlichkeit in Zeiten von Viktor Orbán. Ergebnis: Ethno-Pop mit Gipsy-Elementen. Könnte ganz weit vorne landen! Platz 5. (Hier geht’s zum Video)
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Italien – Francesco Gabbani – „Occidentali’s Karma“: Uptempo-Italo-Pop mit einer großen Portion Selbstironie und Ohrwurmpotenzial, dazu ein tanzender Gorilla. Grazie, Italia! Lichtblick und Favorit. Platz 2. (Hier geht’s zum Video)
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Dänemark – Anja Nissen – „Where I am“: Die gebürtige Australierin zeigt eindrucksvoll, wie man aus einer recht flachen Ballade doch noch etwas machen kann. So viel Einsatz für Dänemark muss belohnt werden. Platz 12. (Hier geht’s zum Video)
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Portugal – Salvador Sobral – „Amor pelos dois“: Melancholische Jazzballade, abgesehen von gelegentlichen Hüpfern spektakulär unaufgeregt vorgetragen – aber das einfach ganz wunderbar. Portugal: twelve points! Platz 1. (Hier geht’s zum Video)
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Aserbaidschan – Dihaj – „Skeletons“: Laut Peter Urban ein „mutiger Beitrag“ aus Aserbaidschan. Was an der düsteren Elektroballade „Skeletons“ mutig sein soll, bleibt allerdings sein Geheimnis. Bitte maximal Platz 21! (Hier geht’s zum Video)
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Kroatien – Jacques Houdek – „My friend“: Sechs Mal hat er’s versucht, jetzt darf er für Kroatien beim ESC antreten und liefert eine klassische Popballade ab, allerdings mit mit einer Prise Oper und als Einmannduo. Platz 9. (Hier geht’s zum Video)
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Australien – Isaiah – „Don’t come easy“: Noch eine Ballade, vorgetragen von einem jungen Aborigine mit Rehblick und durchaus passabler Stimme. Sympathiepunkte für Australien bringen ihn unter die ersten 20. Platz 15. (Hier geht’s zum Video)
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Griechenland – Demy – „This is love“: Eine bekannte Sängerin, ein ESC-gestähltes Produzententeam und ein Liebeslied mit Dance-Elementen. Griechenland will es wirklich wissen – und scheitert famos. Platz 23. (Hier geht’s zum Video)
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Spanien – Manel Navarro – „Do it for your lover“: Der Katalane klingt wie eine weichgespülte Version von Jack Johnson. Immerhin: „Do It For Your Lover“ ist eingängig und hat das Zeug zu einem Sommerhit. Platz 25. (Hier geht’s zum Video)
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Norwegen – Jowst – „Grab the moment“: Ein norwegischer DJ mit Maske und ein Sänger mit Hut. Das ergibt keinen Sinn. Doch das muss es auch nicht, denn die Elektronummer „Grab The Moment“ wird ihre Liebhaber finden. Platz 11. (Hier geht’s zum Video)
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Großbritannien – Lucie Jones – „Never give up on you“: Großbritannien war beim ESC zuletzt ähnlich erfolgreich wie Deutschland. Das wird mit der nichtssagenden Ballade „Never Give Up On You“ auch so bleiben. Platz 24. (Hier geht’s zum Video)
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Zypern – Hovig Demirjian – „Gravity“: Der Beat ist geklaut, der Sänger austauschbar. Zypern reiht sich knapp vor Deutschland ein. Platz 20 dank freundlicher Unterstützung aus Griechenland. (Hier geht’s zum Video)
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Rumänien – Ilinca feat. Alex Florea – „Yodel it!“: Eine verstörende Mischung aus Rap und Jodeln, von den Buchmachern jedoch hoch eingeschätzt. Warum, ist noch unklar. Platz 18 für die Rumänen! (Hier geht’s zum Video)
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Deutschland – Levina – „Perfect life“: Nette Frau, markante Stimme und dazu ein gähnend langweiliges Lied, das Deutschland den letzten Platz bescheren könnte – zum dritten Mal in Folge. Bitte nicht! Platz 26. (Hier geht’s zum Video)
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Ukraine – O.Torvald – „Time“: Rockiges Stück aus der Ukraine mit friedlicher Botschaft, das sich wohltuend vom Balladenmeer abhebt – und daher vermutlich völlig chancenlos ist. Schade eigentlich! Platz 16. (Hier geht’s zum Video)
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Belgien – Blanche – „City lights“: „City Lights“ ist düsterer Elektropop und kommt ohne viel Schnickschnack aus. Ein weiterer Lichtblick: Wenn die 17-jährige Belgierin alle Töne trifft, ist vieles möglich. Platz 7. (Hier geht’s zum Video)
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Schweden – Robin Bengtsson – „I can’t go on“: Dünner Schweden-Pop, vorgetragen von einem Anzugmodel. Das ist etwas enttäuschend, dürfte aber für eine halbwegs vernünftige Platzierung reichen. Platz 10. (Hier geht’s zum Video)
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Bulgarien – Kristian Kostov – „Beautiful mess“: Gefühlvolle Ballade aus Bulgarien, gesungen von einem 17-Jährigen, der eine starke Stimme hat und genau weiß, wie man junge Mädchen zum Kreischen bringt. Platz 6. (Hier geht’s zum Video)
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Frankreich – Alma – „Requiem“: Solider Ethno-Pop-Mix auf Französisch und Englisch. Das klingt leicht, luftig – und doch ist das Lied mit Verklingen des letzten Tons schon wieder vergessen. Platz 13. (Hier geht’s zum Video)