Ex-VfB-Trainer Giovanni Trapattoni wird 80 „Habemus Mister": Als Trapattoni Stuttgart beehrte
Giovanni Trapattoni sorgte beim VfB Stuttgart 2005 für ungebrochene Euphorie, wurde dann aber nach nur einer halben Saison wieder abgesägt. An diesem Sonntag wird der Kult-Trainer 80. Wir blicken zurück auf seine Zeit bei den Schwaben – und seine besten Sprüche.
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Giovanni Trapattoni (links, mit Zvonimir Soldo) feiert an diesem Sonntag seinen 80. Geburtstag. Von Juli 2005 bis Februar 2006 stand er kurzzeitig auch beim VfB Stuttgart an der Seitenlinie – und sorgte mit seinen Anweisungen oftmals für fragende Blicke.
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„Ja, wir müsse de Fans Muschi zeigen! Muschi, Muschi, Muschi, ich will Muschi sehen!“ Giovanni Trapattoni hatte mit dem FC Bayern gerade eine Klatsche kassiert, und schrie seinen Spielern „Cojones“, auf deutsch „Eier“ zu. Die deutsche Übersetzung fehlte dem wütenden Italiener aber, weshalb er damals Giovane Élber fragte. „Muschi“, antwortete der seinem Trainer. Trapattonis Wutrede nahm daraufhin so richtig an Fahrt auf – und sorgte für großes Gelächter bei seinen Spielern.
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„Entschuldigung, aber ich drehe mich jetzt lieber um, weil ich mir die Eier kraulen muss.“ Nachdem ihm Journalisten sagten, dass die irische Nationalmannschaft unter ihm als Trainer noch nie Italien unterlegen ist, entgegnete Giovanni Trapattoni ihnen mit diesem offenen Geständnis.
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„Wörter sind sehr einfach. Wer kann machen, machen. Wer kann nicht machen, sprechen. Wer kann nicht sprechen, der schreiben.“ Mit diesen vier Sätzen konterte er in einer Wutrede zu seiner Zeit bei Red Bull Salzburg (2006-2008) die Fragen der Journalisten.
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„Guten Tag, ich schon wieder da. Ich habe beim ersten Mal gesagt: Ich habe nicht fertig“, sagte Giovanni Trapattoni (links, neben VfB-Präsident Erwin Staudt) im Juni 2005 bei seiner Vorstellung als neuer VfB-Coach – und löste damit sofort wieder Gelächter aus bei den Anwesenden.
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In seiner legendären Wutrede am 10. März 1998 lieferte Giovanni Trapattoni als Bayern-Trainer gleich mehrere Sprüche, die noch heute jedem Fußballfan in Erinnerung sind: mit „Ein Trainer nich ein Idiot“, „Was erlauben Strunz?“ oder „Schwach wie eine Flasche leer“ machte der Coach damals seinem Ärger Luft.
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„Spiele Ballo longo, mache Krieg auf die andere Seite“, hatte der temperamentvolle Italiener mal seinen VfB-Spieler gesagt und damit für zum Teil fragende Blicke gesorgt.
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„Be careful with the cat. Don´t say, that you have the cat in the sack, when you don´t have the cat in the sack.“ Mit dieser kuriosen Warnung wandte sich Giovanni Trapattoni 2011 an all diejenigen mit zu hohen Erwartungen an das irische Nationalteam vor den EM-Qualifikations-Play-offs gegen Estland.
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„Wenn ich mit dem Druck nicht fertig werden würde, wäre ich Lokführer geworden.“ Mit dem VfB Stuttgart verlor der Kulttrainer 2005 mit 2:3 gegen Hansa Rostock und flog mit den Schwaben aus dem DFB-Pokal. Den Journalisten entgegnete er damals mit diesem Satz und löste große Empörung bei der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer aus.