FC Bayern München Warum immer mehr Franzosen in der Bundesliga spielen
Der FC Bayern München eröffnet an diesem Freitag die Saison – mit einem Quartett aus dem Land des Weltmeisters. Wird der FC Bayern nun zum FC Frankreich München?
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Der Franzose Nummer eins der Bundesliga? Wahrscheinlich würden die meisten Fans sagen: Franck Ribéry, weil er ja noch bis Ende vergangener Saison beim FC Bayern gekickt hat und weil er dort seit 2007 unter Vertrag stand und weil er durch seine unkonventionelle Art auf und neben dem Platz für Furore gesorgt hat. Formidable.
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Die Fans des VfB Stuttgart denken bei Fußballern aus der Grande Nation womöglich zunächst (wehmütig) an Benjamin Pavard, der den Club im Sommer in Richtung München verlassen hat. Bonne chance, Benjamin.
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Für die betagteren VfB-Freunde ist selbstverständlich Gilbert Gress der Inbegriff des französischen Fußballers. Von 1966 bis 1970 steckte der gebürtige Straßburger im VfB-Trikot. Heute lebt der 77-Jährige am Lac de Neuchatel in Saint-Blaise in der Schweiz.
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Da war doch noch ein Franzose im VfB-Dress, den die älteren Stuttgarter noch gut kennen: Didier Six spielte zwar nur von 1981 bis 1983 am Neckar, doch er war ein sympathischer Vertreter der Franzosen in Stuttgart. Mittlerweile ist Six 65 Jahre alt, zuletzt arbeitet er als Nationaltrainer von Togo (2011 bis 2014) und Nationalcoach von Mauritius (2015).
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Das französische Quartett beim VfB vervollständigt Matthieu Delpierre, der von 2004 bis 2012 in Stuttgart spielte und 162 Bundesliga-Partien absolvierte. 2016 hat der heute 38-Jährige seine Profi-Karriere beendet.
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Jean-Pierre Papin absolvierte tatsächlich nur 27 Bundesliga-Partien für den FC Bayern, hinterließ aber vor allem deshalb Spuren, weil der damalige Bayern-Trainer Franz Beckenbauer die nasalen Laute von „Papin“ so wunderbar bayerisch interpretierte.
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Unvergessen ist freilich Bixente Lizarazu, der von 1997 bis 2006 (mit einer kurzen Unterbrechung) für die Münchner am Ball war – der Baske war Welt- und Europameister, mit dem FC Bayern wurde „Liza“ Champions-League-Sieger sowie sechsmal deutscher Meister und fünfmal DFB-Pokalsieger. Chapeau!
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Auch Youri Djorkaeff (li.) war wie Lizarazu Welt- (1998) und Europameister (2000), doch er war in seiner Zeit beim 1. FC Kaiserslautern (1999 bis 2002) eher eine Randerscheinung in der Bundesliga.
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Wäre er ein wenig mehr geduldig gewesen, er hätte beim 1. FC Köln ein ganz Großer werden können; einer, der neben Prinz Poldi (Lukas Podolski) auf dem FC-Thron hätte sitzen können. Doch Anthony Modeste erlag dem Lockruf des Geldes und verlies den FC im Sommer 2017 – um ein Jahr später reumütig zurückzukehren. Doch völlig verziehen haben ihm die FC-Anhänger den Seitensprung nie.
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Valerien Ismael wurde mit Werder Bremen in seiner ersten Saison 2003/04 Meister und DFB-Pokalsieger. Zahlreiche Verletzungen warfen ihn als Profi des FC Bayern 2005 bis 2007 zurück, er hängte noch ein Jahr bei Hannover 96 dran und beendete seine Spielerkarriere. Als (erfolgloser und entlassener) Trainer des VfL Wolfsburg tauchte der Franzose noch einmal von Oktober 2016 bis Februar 2017 in der Bundesliga auf. Aktuell ist der 43-Jährige Trainer des Linzer ASK.