Feinstaubbelastung im Land Neckartor nicht mehr auf Platz 1
Bisher galt das Stuttgarter Neckartor als Spitzenreiter in der traurigen Tabelle der dreckigsten Straßen Deutschlands. Nun hat ihm die Lederstraße in Reutlingen den Rang abgelaufen.
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Immer noch dreckig, aber nicht mehr am dreckigsten: Das Neckartor. Wichtige Daten zur Schadstoffbelastung in Stuttgart haben wir in einer Fotostrecke zusammengestellt.
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Das feinstaubumwehte Neckartor gilt als immer noch als eine der schmutzigsten Kreuzungen Deutschlands. Im Jahr 2012 ist diese jedoch etwas sauberer geworden.
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Die Messstation in Stuttgart, die täglich von mehr als 80.000 Fahrzeugen passiert wird, registrierte im vergangenen Jahr 78 Tage mit zu hohen Feinstaubwerten – elf weniger als 2011. Mit 38 Mikrogramm je Kubikmeter Luft liegt der Jahresmittelwert für Feinstaub am Neckartor deshalb zum ersten Mal knapp unter dem gesetzlichen Limit von 40 Mikrogramm.
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Beim Stickoxid gingen die Messwerte an der Hohenheimer Straße leicht zurück.
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In den vergangenen zwölf Monaten lagen dort 195 Ein-Stunden-Werte über dem Limit von 200 Mikrogramm je Kubikmeter Luft.
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Seit dem 1. Januar 2012 ist die Landeshauptstadt für Fahrzeuge mit gelber Umweltplakette tabu. Nach Berlin, Hannover und Leipzig ist Stuttgart die vierte Großstadt, die allen Fahrzeugen ohne grünen Aufkleber „Hausverbot“ erteilt.
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Um den Schadstoffausstoß zu senken, gilt seit Mitte Dezember 2012 in der Hohenheimer Straße zwischen Olgaeck und Ernst-Siegling-Platz Tempo 40.
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Laut städtischem Umweltamt habe sich auch das Durchfahrverbot für Lastwagen vom März 2010 positiv auf die Feinstaubwerte in Stuttgart ausgewirkt.
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Mit einem ganzen Bündel von Maßnahmen hat Stuttgarts künftiger grüner Oberbürgermeister Fritz Kuhn dem Feinstaub den Kampf angesagt.