Geschäftsführer Walter Schoefer „Den klimaneutralen Flughafen Stuttgart gibt es nicht zum Nulltarif“
Nach dem Einbruch durch die Pandemie geht es für den Landesflughafen wieder aufwärts – aber nicht gerade rasant. Dabei werden riesige Investitionen nötig. Eine Alternative dazu gebe es nicht, sagt Geschäftsführer Walter Schoefer im Interview.
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Foto /Lichtgut/Leif Piechowski
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Flughafenchef Walter Schoefer (links) hat sich zusammen mit dem Aufsichtsratschef Winfried Hermann die Energiewende am Flughafen auf die Fahnen geschrieben.
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Flughafenchef Walter Schoefer Mitte Dezember 2022 – kurz vor dem Ruhestand. Die letzte Jahre in der Pandemie waren für ihn ein Balanceakt zwischen Kostensenkungen und Beschäftigungssicherung – und Jahre der Vorarbeiten, um den Manfred-Rommel-Flughafen klimaneutral zu machen.
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Sehr übersichtlich und ein Zeichen für den steilen Absturz des Geschäfts infolge der Pandemie: Am 24. März 2020 zeigt die Anzeigetafel im Terminal 1 nur wenige Landungen und Starts an.
Foto Zimmermann
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Nach seinem Dienstantritt am Flughafen im Jahr 1999 bildete Walter Schoefer (rechts) mit Georg Fundel (links) die Doppelspitze der Flughafengesellschaft. Seither hat der Aufsichtsrat noch drei Chefinnen und Chefs neben oder nach ihm bestellt.
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Ein Meilenstein für das Klimaschutzprojekt: Ein weiterentwickeltes Flugzeug für das Projekt H2fly, mit Wasserstoff und Brennstoffzelle elektrisch zu fliegen, schaffte im Frühjahr 2022 einen Höhenrekord. Das Flugzeug HY4 stieg bei einem seiner Versuchsflüge ab Stuttgart auf bis zu 2200 Meter auf.
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2016 war es am Flughafen Stuttgart zu einer Weltpremiere gekommen: Das erste emissionsfreie, weil mit Wasserstoff und mit einer Brennstoffzelle angetriebene Flugzeug wurde an den Start gebracht. Der damalige Flughafenchef Georg Fundel (rechts) schob die Förderung und damit auch das Projekt des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt mit an. Die Flughafenchefs hoffen mit den Projektbetreibern, dass diese Technik zunächst für Kurzstreckenflüge mit 50-sitzigen Maschinen nutzbar wird.
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Zufriedene Beteiligte anlässlich des Jungfernfluges der HY4-Maschine
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Vor allem auf dem Dach des Messeparkhauses über der Autobahn gewinnt die Flughafengesellschaft mit diesen Photovoltaikanlagen Ökostrom. Die gesamte Erzeugungsmenge am Flughafen soll im Rahmen des Klimaneutralität-Projektes etwa um das Zehnfache gesteigert werden.
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Mit einer Spezialkamera werden auf dem Dach des Messeparkhauses die Wolken fotografiert. Die ausgewerteten Aufnahmen dienen dazu, die Beschattungseinrichtungen und die Energiesysteme in den Terminals besser zu steuern.
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Seit einem halben Jahrzehnt sind auf dem Vorfeld des Flughafens Stuttgart elektrische Busse im Einsatz, um Passagiere zwischen den Terminals und den Flugzeugen zu transportieren – nur ein Beispiel dafür, dass auf dem Vorfeld mehr und mehr Elektrofahrzeuge zum Einsatz kommen.
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Flughafenchef Schoefer und Verkehrsminister Winfried Hermann lassen die Flugzeuge auf dem Vorfeld seit 2019 mit Strom vom Flughafen versorgen, damit die Turbinen nicht so lang laufen.