Grand Prix in Le Castellet Frankreich – die talentfreie Formel-1-Zone
Auf eine Ikone wie Alain Prost müssen die Franzosen womöglich noch lange warten. Der letzte Formel-1-Sieg eines Franzosen liegt 23 Jahr zurück. Auch unsere Bildergalerie erinnert an große französische Piloten.
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Der Franzose Pierre Gasly ist nur ein kleiner Hoffnungsträger.
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Alain Prost ist mittlerweile 65, doch auch mehr als 20 Jahre nach seinem Rücktritt nicht nur bei den französischen Fans sehr beliebt – und seine Unterschrift ist weiterhin sehr begehrt.
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Prost ist mit vier WM-Titeln und 51 Grand-Prix-Siegen der erfolgreichste Franzose in der Formel 1 – und seine Duelle mit seinem Erzfeind Ayrton Senna (li.) sind geradezu legendär.
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Prost versuchte sich auch als Teamchef von 1997 bis 2001 für seinen Rennstall Prost Racing – dabei war er allerdings weniger erfolgreich. In 83 Rennen gelangen seinen Fahrern als bestes Resultat zwei zweite Plätze. 2001 musste Prost seine Garage wegen Insolvenz schließen.
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Olivier Panis, heute 52 Jahre alt, ist der bislang letzte Franzose, für den die Marseillaise bei der Siegerehrung gespielt wurde – es war am 19. Mai 1996 in Monaco. Es war sein einziger Triumph in der Formel 1.
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Panis (hier im Toyota im Zweikampf mit Rubens Barrichello im Ferrari) absolvierte zwischen 1994 und 2004 insgesamt 158 Große Preise und stand fünfmal auf dem Podium. Sein bestes WM-Jahr: 1995 wurde er Gesamt-Achter.
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Jean Alesi sammelte in seiner Karriere ebenfalls lediglich einen Grand-Prix-Sieg, es war 1995 im Ferrari. Mit Benetton jedoch war der Mann aus der Nähe von Avignon, der 201 Große Preise bestritt, am erfolgreichsten: 1996 und 1997 wurde er jeweils WM-Vierter.
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Heute taucht der 55 Jahre alte Jean Alesi häufig als Experte an den Rennstrecken auf und interviewt seine Nachfolger, etwa 2017 im Gespräch mit dem damaligen Red-Bull-Piloten Daniel Ricciardo.
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Jacques Laffite (hi/bei der Präsentation des Autos vom Ligier-Rennstall) ist ein ganz Großer im französischen Motorsport. Der Pariser absolvierte 176 Formel-1-Rennen, er gewann sechs von ihnen und startete siebenmal auf der Pole-Position. Laffite war dreimal WM-Vierter.
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Heute ist Jacques Laffite (li.) 75 und gelegentlich in der Szene aktiv, wenn er bei Veteranenveranstaltungen beispielsweise mit seinem Ex-Rivalen plaudert, dem dreimaligen Champion Nelson Piquet.
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Rene Arnoux war einer der Franzosen, die in den 1980er Jahren die Formel 1 durchmischten. Der Rennfahrer aus Pontcharra begeisterte seine Landsleute – in 149 Rennen zwischen 1978 und 1989 feierte er sieben Siege, er stand 18-mal auf der Pole und absolvierte zwölf schnellste Rennrunden.
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In Erinnerung blieb vor allem sein Duell mit Gilles Villeneuve beim Großen Preis von Frankreich 1979 in Dijon-Prenois um den zweiten Platz. Die beiden überholten sich in den letzten Runden mehrmals auf spektakuläre Weise und berührten sich dabei. Am Ende unterlag Arnoux knapp.
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Heute taucht der (etwas fülliger gewordene) 70-Jährige immer noch gerne bei verschiedenen Rennsport-Veranstaltungen auf und fährt in seinen alten Boliden gerne ein paar Demo-Runden.
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Didier Pironi (li./neben Niki Lauda) fuhr zwar nur fünf Jahre in der Formel 1, doch er brachte es dabei zur Vize-Weltmeisterschaft 1982. In 68 Großen Preise feierte er drei Siege.
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Pironis Karriere endete jedoch auf tragische Weise. 1982 kollidierte er im Training in Hockenheim bei heftigem Regen mit dem Auto von Alain Prost – Pironi, der die WM-Wertung angeführt hatte, zog sich zahlreiche Brüche zu und kehrte nicht mehr in die Formel 1 zurück. Auch sein Leben endete früh: 1987 kam er mit 35 Jahren bei einem professionellen Rennbootrennen um, nachdem sich sein Boot überschlagen hatte.
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In der Formel-1-Saison 2019 zanken sich der Haas-Pilot Romain Grosjean (li.) und der Red-Bull-Mann Pierre Gasly um Positionen und Punkte. In der Franzosen-Wertung liegt Gasly mit 36 Zählern klar vor Grosjean, der lediglich zwei Punkte gesammelt hat.