Gymnasium in Haltern am See Das Los entschied über Leben und Tod
Die 38 000 Einwohner-Stadt im Kreis Recklinghausen versucht, die Tragödie um den Absturz der Germanwings-Maschine zu erfassen. Wie das Leben an der Schule weitergehen soll, weiß der Schulleiter nicht. Er versucht, den Tag zu überstehen.
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Schülerinnen und Schüler stehen fassungslos vor ihre Schule. „Gestern waren wir viele, heute sind wir allein“ haben sie auf ein Plakat geschrieben.
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Am Dienstagmorgen startet der Airbus des Typs A320 mit Verspätung in Barcelona. Auf ihrem Weg nach Düsseldorf stürzt die Maschine über Südfrankreich ab. An Bord der Maschine befanden sich 144 Passagiere und sechs Crew-Mitglieder.
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Die Maschine habe ihre Reiseflughöhe am Dienstag gegen 10.45 Uhr erreicht, eine Minute später aber wieder verlassen, sagte Germanwings-Chef Winkelmann. Der Airbus sei aus unbekannten Gründen in einen Sinkflug gegangen, der acht Minuten gedauert habe. Dann sei der Kontakt zur französischen Flugsicherung abgebrochen und die Maschine abgestürzt.
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Der Absturz ereignet sich in der Nähe der französischen Gemeinde Barcelonette im Nordosten des Département Alpes-de-Haute-Povences. Der A320 ist an einem Hochgebirgsmassiv zerschellt, es gibt keine Überlebenden.
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Ein Bild des Grauens zeigt sich an der Absturzstelle. Nach Angaben der Rettungskräfte vor Ort zerschellte das Flugzeug auf 1500 Metern Höhe unter dem Massiv von Estrop im Tal von Blanche.
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Eine der beiden Blackboxen der Maschine, der Stimmrekorder, ist am Dienstag gefunden und von der französischen Untersuchungsbehörde BEA ausgewertet worden. Es sei aber noch nicht möglich, die geringste Erklärung für den Absturz zu geben, teilte die BEA am Mittwoch in Paris mit. In ihrem letzten Kontakt hätten die Piloten des Airbus 320 eine Routine-Mitteilung gemacht.
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Der A320 ist in schwer zugänglichen Gelände abgestürzt, was die Bergungsarbeiten und die Suche nach dem zweiten Flugrekorder verkompliziert.
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Mehr als 300 Polizisten, 380 Feuerwehrleute und mehrere Hubschrauber sind am Absurzort im Einsatz.
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Unter den 72 deutschen Opfern sind 16 Schüler und zwei Lehrerinnen aus dem westfälischen Haltern, die auf der Rückreise von einem Austausch in Spanien waren.
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Bundeskanzlerin Angela Merkel reiste am Mittwoch nach Südfrankreich und traf dort auf den französischen Präsidenten François Hollande (rechts) und den spanischen Regierungschef Mariano Rajoy. Merkel zeigte sich erschüttert über die Tragödie: „Nicht nur meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer, sondern auch die der Menschen in der Region“, die hier Hilfe leisteten.