Häuser des Jahres 2023 Stuttgarter Architekten entwerfen das Haus des Jahres
Ein Wohnhaus von Stuttgarter Architekten ist der Sieger bei den 50 besten Häusern des Jahres 2023. Eine Jury hat weitere Einfamilienhäuser aus der Region Stuttgart ausgewählt. Ein Buch versammelt alle Gewinner.
33 Bilder
Foto Brigida González/Atelier Kaiser Shen
1 / 33
Siegreiches Haus aus Natur vom Stuttgarter Atelier Kaiser Shen: Flexibel nutzbares Wohnhaus mit Strohballen-Dämmung.
Foto Brigida González/Kaiser Shen
2 / 33
Das Haus steht mitten im Dorf – gelungenes Beispiel für Nachverdichtung. So schön kann ein Ökohaus aus Holz und Stroh aussehen.
Foto Brigida González/Kaiser Shen
3 / 33
Zimmer mit Ausblick. Die Bilder für das Projekt vom Atelier Kaiser Shen stammen von der aus Stuttgart stammenden Fotografin des Jahres, Brigida González.
Foto Atelier Kaiser Shen
4 / 33
Siegreiche Architekten aus Stuttgart: Florian Kaiser und Guobin Shen.
Foto Sebastian Schels/Mehr*Architekten
5 / 33
Rückwärtige Ansicht des mit einer Anerkennung versehenen Hauses in Kirchheim unter Teck.
Foto Sebastian Schels/Mehr*Architekten
6 / 33
Auf einem schmalen Restgrundstück haben Mehr*Architekten das Haus aus Ortbeton für eine vierköpfige Familie entworfen, die von Stuttgart an den Fuß der Alb gezogen ist.
Foto Sebastian Schels/Mehr*Architekten
7 / 33
Inszeniertes Treppenwohnhaus: Blick in den mehrere Meter hohen Wohnbereich. Die Treppe trennt das Wohnzimmer von . . .
Foto Sebastian Schels/Mehr*Architekten
8 / 33
. . . der Küche im schönen Tannengrün. Auf der Zwischen-Etage lässt sich aufs Geschehen unten blicken, es ist auch genug Raum, um hier zu sitzen oder am Schreibtisch Hausaufgaben zu erledigen.
Foto Callwey-Verlag/Filip Dujardin
9 / 33
In Trenthorst (Schleswig-Holstein) an einem Anglerteich steht das Haus, das Björn Martenson, Sonja Nagel und Jan Theissen von Amunt Architekten mit Sitz in Stuttgart und Aachen entworfen haben und das eine Anerkennung erhielt. „Minimale Vor- und Rücksprünge lösen die Strenge des Betonskeletts auf. Wie eine Anglerhose schützt die farbige, hellgrüne PU-Abdichtung den Sockelbereich und neuralgische Stellen des Gebäudes vor Feuchtigkeit“, so die Jury.
Foto Callwey-Verlag/Filip Dujardin
10 / 33
Die Architekten reihten in Trenthorst fünf quadratische Räume Z-förmig aneinander und schützten sie unter einem flachen Satteldach mit diagonal verlaufendem Dachfirst.
Foto Callwey Verlag/Filip Dujardin
11 / 33
Offenes Wohnen mit Mut zur Farbe im Haus in Trenthorst.
Foto Samuel Holzner-Fotografie/Callwey Verlag
12 / 33
Architekt Sandro Durrer hat das Haus im Kanton Graubünden in der Schweiz mit einer vorvergrauten Holzschalung umhüllt.
Foto Samuel Holzner-Fotografie/Callwey Verlag
13 / 33
Für die geradlinig schlichte Gestaltung, den Laubengang, der die Innenräume erweitert und vor der Sonne schützt, sowie für die unauffällig in die Dachfläche integrierte Photovoltaik gab es auch eine Anerkennung.
Foto Florian Amoser/Callwey Verlag
14 / 33
Ebenfalls in die Schweiz ging eine Anerkennung für den Umbau einer Scheune durch Lukas Lenherr.
Foto Florian Amoser/Callwey-Verlag
15 / 33
Der junge Architekt Lukas Lenherr verwandelte die Scheune aus dem Jahr 1850 in Männedorf in ein Familienheim mit 149 Quadratmetern Wohnfläche. Die unterschiedlichen Öffnungen – mal sind es innere Fenster oder Klappen, mal Katamaran-Netze – gestalten den dreigeschossigen Innenraum und verbinden sich zu einem großen Lebensraum vom Erdgeschoss bis unter das Dach.
Foto Callwey-Verlag/Hertha Hurnaus
16 / 33
Caramel Architekten, die von Linz und Wien aus arbeiten, wurde von Günter Katherl, Martin Haller und Ulrich Aspetsberger 2002 gegründet. Die Architekten erhielten gemeinsam mit Partnerarchitekten Julian Seidl / strukteur eine Anerkennung für das am Hang des Pöstlingbergs in Linz gelegene Haus „linalotte“. Ein hochgedämmter Leichtbau, der in wenigen Tagen errichtet war.
Foto Callwey-Verlag/Hertha Hurnaus
17 / 33
Von Beginn an wurde die Möglichkeit mitgedacht, das Haus je nach zukünftiger Lebenssituation rückzubauen oder zu erweitern. Aus dem Experiment wurde eine Dauerlösung und durch einen Anbau ergänzt und von 55 auf 87 Quadratmeter vergrößert, als die Familie größer wurde.
Foto Florian Holzherr/Callwey-Verlag
18 / 33
An einem See in Bayern zwischen alten Bäumen, mit der Schmalseite zum abfallenden Gelände liegt das in Holzbauweise entstandene Wohnhaus für eine fünfköpfige Familie, das ebenfalls eine besondere Anerkennung erhielt. Entworfen wurde das Gebäude vom Büro Appels Architekten aus Zürich. Die Architekten stapelten fünf zweigeschossige Kuben zu einer schwarzen, geometrischen Holzskulptur.
Foto Callwey-Verlag/Markus Schwer
19 / 33
Unter den 50 Häusern des Jahres 2023 steht eines in Hornberg im Schwarzwald. Hardy Happle hat das über 300 Jahre alte denkmalgeschützte Eindachhaus „Gründlehof“ saniert.
Foto Callwey-Verlag/Markus Schwer
20 / 33
Blick in das sanierte Eindachhaus. Unter Berücksichtigung heutiger Wohnbedürfnisse und einer gleichzeitig geringstmöglichen Eingriffstiefe in die historische Substanz sollte das Gebäude als Einfamilienhaus umgenutzt werden.
Foto Callwey-Verlag/Erich Spahn
21 / 33
Unter den 50 gelungenen Einfamilienhäusern befindet sich auch dieses Wohnhaus in Blaubeuren am Fuß der Schwäbischen Alb, entworfen von Berthold Braunger und Marcus Wörtz vom Büro Braunger Wörtz Architekten aus Blaustein. Die Bauherren wünschten sich ein Haus, das später bei Bedarf Platz für Betreuung ermöglicht und . . .
Foto Callwey-Verlag/Erich Spahn
22 / 33
. . . für Mehrgenerationen- oder Clusterwohnen, Co-Working oder Kleinst- bis Großwohnungen genutzt werden kann. Der Zement für die tragende Sichtbetonstruktur im Innenraum wurde ganz in der Nähe hergestellt. Die Gebäudehülle ist zudem hochgedämmt. Eine Photovoltaikanlage, Solarkollektoren zur Warmwasserbereitung und eine Wärmepumpe als Niedrigenergiesystem sorgen für die möglichst autarke Energieversorgung.
Foto Callwey-Verlag/Albrecht Imanuel Schnabel
23 / 33
Ausguck in alle Richtungen. In Bregenz steht das vom Büro Baumschlager Hutter Partners entworfene Haus mit . . .
Foto Callwey-Verlag/Albrecht Imanuel Schnabel
24 / 33
. . . großartiger Aussicht auf den Bodensee.
Foto Morgane Renou, Simon Schnepp/Callwey Verlag
25 / 33
Nach 60 Jahren wünschte sich die Familie eine Kernsanierung des Ferienhauses. Das Gebäude . . .
Foto Morgane Renou, Simon Schnepp/Callwey-Verlag
26 / 33
. . . an der Ostseeküste bietet nun aufgeräumten, großzügigen und heiteren Platz für fünf auf 38 Quadratmetern.
Foto Morgane Renou, Simon Schnepp/Callwey-Verlag
27 / 33
Saniert und neu gestaltet wurde das Haus vom jungen Kölner Büro von Arne Keßler und Katrin Julia Plescher.
Foto Thomas Jantscher/Callwey-Verlag
28 / 33
Weinrote Wellblechfassade – das Haus wurde vom Büro Cheseauxrey Associés SA aus dem schweizerischen Sion entworfen. Auf einem Geschoss entwickelt sich das Haus unter zwei gezerrten Giebeln.
Foto Thomas Jantscher/Callwey-Verlag
29 / 33
Das Wohnhaus für eine vierköpfige Familie befindet sich in Chamoson im französischsprachigen Teil des Kantons Wallis. Eine überdachte Terrasse im Südosten kehrt den Westwinden den Rücken zu, ein Innenhof an der gegenüberliegenden Hausseite erweitert den angrenzenden Wohnraum ins Grüne. Der Blick fällt auf die Gipfel der umliegenden Berge und öffnet sich der Abendsonne.
Foto Callwey-Verlag/Célia Uhalde
30 / 33
In Montabauer im ehemals bäuerlich geprägten Reckenthal im Niederwesterwald findet sich dieses turmartige Ferienhaus, entworfen von Nils Fröhlich und Jannis Gaßner, die in Wiesbaden das Büro Fröhlich Gassner führen.
Foto Callwey-Verlag/Annika Feuss
31 / 33
Im hohen Norden, Morsum auf Sylt, findet sich auch ein Haus des Jahres. Das Reetdachgebäude aus den 1980ern von Anna Vollenbroich und AnnelenSchmidt-Vollenbroich . . .
Foto Callwey-Verlag/Annika Feuss
32 / 33
. . . wurde liebevoll und zurückhaltend saniert – viel Licht und Luft durchströmen das Haus. „Das klare Konzept basiert auf dem Farbkanon des Morsumer Kliffs und bietet nun die ruhige Hinter- grundfolie für das Leben im Haus“, so die Macherinnen von Nidus Studio aus Düsseldorf.
Foto Callwey-Verlag
33 / 33
Ludith Lembke, Katharina Matzig: Häuser des Jahres. Die besten Einfamilienhäuser 2023. 416 Seiten, ca. 450 farbige Abbildungen und Pläne. Callwey-Verlag, München. 59,95 Euro. Das Cover zeigt eines der Häuser mit besonderer Anerkennung.