Handball-WM Das sind die Stars der Handball-WM
Der französische Weltmeister Nikola Karabatic fehlt – die Handball-Weltmeisterschaft in Deutschland und Dänemark bietet jedoch zahlreiche weitere Stars, die das Turnier prägen können. Eine Auswahl.
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Mikkel Hansen ist einer der Stars des Olympiasiegers Dänemark.
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Uwe Gensheimer (32) ist DER deutsche Spieler mit Weltstar-Status. Die pfeilschnellen Tempogegenstöße und die verrückten Wurfvarianten aus schier unmöglichen Situationen sind in der Szene seit Jahren berühmt-berüchtigt und ließen den Linksaußen des französischen Spitzenclubs Paris St.-Germain zum besten Spieler der Welt auf dieser Position aufsteigen. Gensheimer holte als Torjäger vom Dienst Meisterschaften und Pokale – auf einen großen internationalen Titel wartet der Mann mit dem genialen Handgelenk aber noch immer.
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Die WM in Deutschland ist für den Kroaten Domagoj Duvnjak (30) quasi das zweite Heim-Turnier in Serie. Nachdem der Kapitän des THW Kiel bei der EM in Kroatien schon nach dem Auftaktspiel verletzt passen musste, will er seinem Team nun in Deutschland, seiner Wahlheimat, zum ganz großen Wurf verhelfen. Seit 2009 verdient Duvnjak in der Bundesliga sein Geld, gewann zwei Meisterschaften, zwei Mal den DHB-Pokal und die Champions League. Der ganz große Wurf fehlt dem Welthandballer von 2013 nur noch mit der Nationalmannschaft – bei der bevorstehenden WM sind seine Kroaten – trotz der Ausnahmefähigkeiten von Duvnjak – aber nur Außenseiter.
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Wenn im Handball von Superstars die Rede ist, gibt es am Dänen Mikkel Hansen (31) kein Vorbeikommen. Lange Haare, weißes Stirnband: Das ist Mikkel Hansen. Und dass der Rückraumspieler von Paris St.-Germain, von Stefan Kretzschmar kürzlich als„Über-Meister“ geadelt, im handballverrückten Dänemark wie kein Zweiter verehrt wird, kommt nicht von ungefähr. Hansen wurde Olympiasieger 2016, er wurde Europameister 2012, war zwei Mal Welthandballer (2011 und 2015), stand vier Mal bei großen Turnieren im All-Star-Team und wurde zwei Mal zum besten Spieler ernannt – nur der WM-Titel, der fehlt ihm noch.
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Der Aufstieg der norwegischen Nationalmannschaft in den Kreis der Titelkandidaten hängt untrennbar mit Sander Sagosen (23) zusammen. Vor drei Jahren führte der aufstrebende Spielmacher, der wie Hansen und Gensheimer sein Geld inzwischen beim Scheichclub in Paris verdient, Norwegen erstmals in ein EM-Halbfinale, vor zwei Jahren erstmals in ein WM-Endspiel. Bei beiden Turnieren schaffte es die Mannschaft von Trainer Christian Berge (noch) nicht nach ganz oben – Sagosen wurde trotz seines jungen Alters aber jeweils ins All-Star-Team gewählt.
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Alex Dujshebaev (26) – allein der Name verpflichtet. Als Sohn des zweimaligen Welthandballers und langjährigen Bundesligastars Talant eroberte Alex in den vergangenen Jahren die Handballwelt, gewann in Mazedonien und Polen nationale Titel am Fließband und 2017 mit Vardar Skopje die Champions League. Vorläufiger Höhepunkt der vergleichsweise noch jungen Karriere: Der EM-Triumph mit Spanien vor einem Jahr in Kroatien, zu dem Dujshebaev mit vier Toren allein im Finale maßgeblich beitrug. Der Linkshänder wurde nach einem überragenden Turnier, natürlich, ins Team der Besten gewählt.
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Das schwedische Kraftwerk Jim Gottfridsson (26) ist einer der Erfolgsfaktoren des deutschen Meisters SG Flensburg-Handewitt – und der Auswahl seines Heimatlandes. Mit seinem dynamischen Spiel führte er die schwedische Mannschaft vor Jahresfrist ins EM-Finale und ist ein wichtiger Baustein der Renaissance, die der Rekord-Europameister gerade erlebt. In Kroatien wurde Gottfridsson zum besten Spieler des Turniers gewählt.