Innovationen der Autobauer Deutsche Hersteller hinken bei Elektromobilität weiter hinterher
Deutsche Autokonzerne sind nach wie vor weltweit führend in Forschung und Entwicklung. Allerdings sind ihnen asiatische Hersteller dabei dicht auf den Fersen – und haben die Konkurrenz aus Deutschland auf Zukunftsfeldern teilweise auch bereits überholt.
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Foto Tata
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Einige Innovationen haben die Mitarbeiter des Bergisch Gladbacher CAM-Instituts aber auch bei genuinen Tata-Modellen gefunden. Der Tata Hexa beispielsweise ist mit einem besonders innovativen Allradantrieb ausgestattet, der sich nur bei schlechten Straßenverhältnissen zuschaltet.
Foto Volkswagen AG
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Der Volkswagen-Konzern ist laut dem Center of Automotive Management (CAM) mit seinen Marken der innovationsstärkste Autokonzern weltweit. Das soll auch dem neuen Modell der oberen Mittelklasse Arteon zum Erfolg verhelfen. Der Wagen fällt unter anderem mit seinem Nothalte-Assistenten auf: Bleibt der Fahrer über eine bestimmte Zeit hinaus inaktiv und lenkt nicht selbst, wird er optisch, akustisch und schließlich über einen Bremsruck gewarnt. Anschließend bremst das Auto bis zum Stillstand, aktiviert das Warnblinklicht sowie die elektronische Parkbremse. Erstmals kann das Auto abhängig vom Verkehr dabei auf mehrspurigen Straßen auf die äußerste rechte Fahrspur fahren.
Foto AUDI AG
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Der Audi A8 glänzt unter Innovationsaspekten vor allem mit seinem Display-Konzept. In der Mittelkonsole dient ein zusätzliches Anzeigeelement als Touchscreen für Klimatisierung, Schrifteingabe und weitere Fahrzeugeinstellungen. Wird eine Funktion ausgelöst, erhält der Bediener einen fühlbaren Klick zur Bestätigung. Ein weiteres Display befindet sich im Fond zu Steuerung des Infotainments.
Foto AUDI AG
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Bemerkenswerte Neuerungen im Audi A8 sind laut CAM außerdem das Aktivfahrwerk, das die passive Sicherheit verbessert, sowie der Abstandsregeltempomat, bei dem erstmals ein Laserscanner zum Einsatz kommt.
Foto Daimler
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Daimlers S-Klasse fällt beispielsweise durch einen aktiven Nothalt-Assistenten auf. Zudem kann das Fahrzeug seinen Halter per SMS informieren, wenn es in einen Parkrempler verwickelt wird.
Foto Daimler
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Der aktive Nothalt-Assistent der S-Klasse erkennt bei ausbleibenden Fahrerreaktionen eine Notsituation, kann das Fahrzeug in der eigenen Fahrspur bis zum Stillstand abbremsen und warnt dabei den nachfolgenden Verkehr mittels Warnblinker. Nach dem Stillstand wird sowohl die Parkbremse als auch erstmals das Mercedes-Benz Notrufsystem aktiviert. Das Fahrzeug wird entriegelt, um Ersthelfern den Zutritt zum Fahrzeug zu ermöglichen.
Foto BMW
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Der neue BMW-Plug-in-Hybrid 530e iPerformance mit 252 PS Systemleistung (184 PS Benziner und 113 PS E-Maschine) und 420 Nm Systemdrehmoment soll mit 1,9 Liter im Schnitt auskommen und 50 km rein elektrisch fahren. Die Kraft wird über eine 8-Gang-Automatik übertragen.
Foto Lexus
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Toyota punktet vor allem mit der Ausstattung seines Topmodells Lexus LS, das über das weltweit größte Head-up-Display mit einer Diagonale von 24 Zoll verfügt.
Foto Tesla
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Das in Deutschland voraussichtlich erst 2019 erhältliche Tesla Model 3 verfügt über ein Einparksystem, mit dessen Hilfe das Fahrzeug per Aufruf (per Smartphone oder Funkschlüssel) autonom in die oder aus der Garage fährt. Das Fahrzeug kann auf dieselbe Weise auch in Parklücken ein- beziehungsweise ausparken.
Foto Land Rover
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Der indische Tata-Konzern rangiert auf Platz sieben der weltweit innovativsten Autohersteller. 94 Prozent seiner Neuerungen sind allerdings in Fahrzeugen der Marken Land Rover und Jaguar verbaut. Der Range Rover Sport P400e etwa passt die Betriebsstrategie seines Hybridsystems mit Hilfe von Navigationsdaten an eine geplante Route an, um die Reichweite des Autos zu erhöhen.