John-Cranko-Schule in Stuttgart Porsche und Stadt fördern John-Cranko-Ballettschule
Porsche greift der Stadt Stuttgart bei der Bewältigung der finanziellen Lasten für die John-Cranko-Ballettschule am Urbansplatz unter die Arme. Die Nähe des Sportwagenherstellers zum Ballett ist nicht neu.
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Porsche und die Stadt Stuttgart gründen eine gemeinsame Stiftung zu Gunsten der John-Cranko-Schule. Mehr Informationen über die Ballettschule finden Sie in der Fotostrecke.
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Mit ihrem Entwurf der John Cranko Schule hat das Münchner Büro Burger Rudacs im November 2011 den Architektenwettbewerb gewonnen, ...
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... die Kosten wurden damals laut Finanzministerium auf 35 Millionen Euro geschätzt.
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Der Neubau soll zwischen Wera- und Urbanstraße entstehen. Ein anspruchsvolles Gelände in Hanglage, ...
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... das nur zum Teil überbaut werden darf, weil sich im Untergrund ein denkmalgeschütztes Wasserwerk befindet.
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Die Pläne eines Neubaus sind nicht neu. Der ehemalige OB Wolfgang Schuster plädierte für den Neubau anstatt den Altbau zu erweitern und sanieren.
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Der Gemeinderat im Stuttgarter Rathaus hat 2011 die geschätzte Summe von 32 Millionen Euro als Grundlage für den Beschluss genommen.
Foto Mirco Beutelspacher, Drees & Sommer
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Die Experten von Drees & Sommer, die von der Stadt als externe Projektsteuerer beauftragt worden sind, haben jedoch Kosten von 50 Millionen Euro errechnet.
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Als die Kosten von 50 Millionen Euro im Frühjahr 2013 bekannt wurden, sagte Kulturbürgermeisterin Susanne Eisenmann: „Damit haben wir ein weiteres Problem.“
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Armin-Hagen Berberich, der Direktor des Landesrechnungshofs, der für Bauprojekte zuständig ist, hat in seinem Gutachten zum Neubau der Cranko-Schule das Stuttgarter Ballett als die „kleine Raupe Nimmersatt“ bezeichnet,...
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... Marc-Oliver Hendriks, geschäftsführender Intendant der Staatstheater, hatte die Rüge des Landesrechnungshof-Leiters als überzogen zurückgewiesen.
Foto Michael Steinert
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Im Juli 2013 spricht sich die Mehrheit des Gemeinderats dagegen aus, die Hälfte der 18 Millionen Euro Mehrkosten mitzufinanzieren. OB Fritz Kuhn allerdings zeigt sich der Übernahme aufgeschlossen.
Foto Foto: Achim Zweygarth
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Nach der Sitzung des Gemeinderats im Juli 2013 hat eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Stadt und Land Einsparvorschläge erarbeitet.
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Das Ergebnis: das Einsparpotenzial liegt bei 5,3 Millionen Euro. Davon könnten 2,2 Millionen Euro bei der Innenausstattung gespart werden, 900.000 Euro bei der Fassade, heißt es im September 2013.
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Nach dieser Bekanntgabe zeigte sich Ministerpräsident Winfried Ketschmann erleichtert: „Nach 17 Jahren ist der Durchbruch gelungen. Darüber sind wir froh.“
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Wie Oberbürgermeister Kuhn und der Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke am 11. Dezember im Rathaus verkünden, gründen das Unternehmen und die Stadt eine gemeinsame Stiftung, in welche die Stadt 16 Millionen Euro einbringt, Porsche beteiligt sich mit zehn Millionen Euro. Damit soll die Stiftung den städtischen Anteil am Grunderwerb und Neubau der Ballettschule tragen.