Kiwibeere Hohenlohischer Obstbauer will Trends setzen
Ingo Ehrenfeld hat beim Naschen im Obstgarten eine Urform der Kiwi wiederentdeckt. Jetzt will er die Minikiwis von Hardthausen auf die Teller in Baden-Württemberg bringen. Bisher sind die Früchte noch ein absolutes Nischenprodukt.
10 Bilder
Foto /Christiane Rebhan
1 / 10
Aline und Ingo Ehrenfeld zwischen ihren Kiwibeeren-Pflanzen, die sich auf einem Feld bei Hardthausen am Kocher ranken
Foto Christiane Rebhan
2 / 10
Aline und Ingo Ehrenfeld zwischen ihren Kiwibeeren-Pflanzen.
Foto Christiane Rebhan
3 / 10
Ingo Ehrenfeld hält die reifen Früchte in der Hand. Sie reifen im Kühllager nach der Ernte nach, schmecken süß-säuerlich.
Foto Christiane Rebhan
4 / 10
Die Beregnungsanlagen schützen das Obst vor Nachtfrösten, da sich durch das nachfließende Wasser ein Eispanzer um die Beeren bildet.
Foto Christiane Rebhan
5 / 10
Nina Goldschmidt und Nathali Hofmann aus der 10 a der örtlichen Realschule helfen bei der Ernte und bessern damit die Klassenkasse auf.
Foto Christiane Rebhan
6 / 10
Die Beeren gehören zu den Strahlengriffelgewächsen, sind mit Stachelbeeren verwandt und sind wuchsschlingende Klettersträucher. Hier schneidet eine Schülerin die reifen Minikiwis ab.
Foto Christiane Rebhan
7 / 10
Die Kiwibeeren sind Flachwurzler, der Boden um die Pflanze sollte also nicht gehackt werden. Bisher jätet der Obstbauer das Unkraut zwischen den Stöcken per Hand.
Foto Christiane Rebhan
8 / 10
Die Kirschessigfliege ist hierzulande der einzige bekannte Feind der Kiwibeere. Die Weibchen schlitzen die weichen Schalen reifer Früchte auf und legen ihre Eier in der Frucht ab. Bisher blieben die Früchte in Hardthausen verschont, deshalb kann Ingo Ehrenfeld seine Minikiwis aus Bio-Anbau anbieten.
Foto Christiane Rebhan
9 / 10
Ingo Ehrenfeld isst sie am liebsten direkt vom Strauch gepflückt, die Beeren eignen sich zum naschen, pur oder in Obstsalaten. Verarbeitet werden können die Minikiwis zu Fruchtaufstrichen, Smoothies, Likören, Fruchtwein oder zu Kuchenbelag.
Foto Christiane Rebhan
10 / 10
Ähnlich den Weinreben benötigen Kiwis als wuchsstarke Schlingpflanzen ein stabiles Gerüst und einen jährlichen Schnitt, denn die Ranken können bis zu sieben Meter lang werden – ein richtiger Dschungel.