Kometen-Mission Rosetta Geplant sind sieben Stunden des Schreckens
Am Mittwochmorgen wird die Raumsonde Rosetta den Landeroboter Philae sachte abstoßen. Langsam wird er auf den Kometen Tschurjumow-Gerassimenko fallen und dort, wenn alles gut geht, sieben Stunden später landen. Für die Forscher geht es um alles oder nichts.
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Foto Esa/ATG medialab
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Sachte soll der Roboter Philae am Mittwochnachmittag auf dem Kometen Tschurjumow-Gerassimenko aufsetzen. Wenn er auf einer Ebene aufkommen sollte, wäre alles perfekt. In einer Bildergalerie zeigen wir spektakuläre Nahaufnahmen des Kometen.
Foto Esa/Rosetta/MPS
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Der Komet Tschurjumow-Gerassimenko ist etwa vier Kilometer lang und erinnert manche an ein klingonisches Raumschiff aus „Star Trek“ – es fehlen nur die Flügel.
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Der Roboter Philae soll am 12. November auf dem Kopf des Kometen landen – etwas oberhalb des auffälligen Auges.
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Genau wo der Roboter Philae aufkommen wird, lässt sich nicht vorhersagen. Wenn alles gut geht, dann landet er irgendwo innerhalb des roten Kreises. Der Landeplatz wird Agilkia genannt. So heißt die Insel im Nil, auf der die Tempelanlage von Philae heute steht.
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Falls es mit dem Landeplatz Agilkia nicht klappen sollte, kann Philae auf diese Alternative ausweichen, die bisher nur den Namen C trägt.
Foto EADS Astrium
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Der Roboter Philae ist ein Würfel mit einer Kantenlänge von knapp einem Meter. Ein Zwillingsmodell ist für Experimente auf der Erde geblieben.
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Im Juli zeichnete sich erstmals ab, dass der Komet Tschurjumow-Gerassimenko aus zwei Knubbeln besteht. Ende Juli, als dieses Bild entstand, war die Raumsonde Rosetta noch knapp 2000 Kilometer entfernt.
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Wäre dieses Bild auf der Erde entstanden, würde man schneebedeckte Hänge und Felsen erkennen. Doch es handelt sich um eine Seite des Kometen Tschurjumow-Gerassimenko. Daher muss man mit solchen Interpretationen vorsichtig sein. Noch ist unbekannt, woraus der Komet genau besteht.
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Aus einer Höhe von nur acht Kilometern sind schon zahlreiche Details der Kometenoberfläche zu erkennen.
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Dieses Bild lässt die wahre Natur des Kometen Tschurjumow-Gerassimenko erahnen: Auch wenn er auf den Bildern grau erscheint, ist er tatsächlich pechschwarz.
Foto Esa/dpa
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Ein Selfie der Raumsonde Rosetta: zu sehen ist einer ihrer beiden 14 Meter langen Solarflügel und – in 16 Kilometer Entfernung – der Komet Tschurjumow-Gerassimenko.