Kommentar zum IOC-Präsidenten Bach Evolution statt Revolution
Das Internationale Olympische Komitee hat Thomas Bach zu seinem neuen Präsidenten gewählt. Bach krönt damit seine Karriere, doch sein Programm ist völlig unklar, meint der StZ-Sportredakteur Tobias Schall.
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Thomas Bach ist neuer Präsident des Internationalen Olympischen Komitees. Wir zeigen seinen Werdegang in der Fotostrecke.r
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Thomas Bach hat ein Leben mit drei erfolgreichen Karrieren geführt: Als Leistungssportler, als Wirtschaftsanwalt und als ehrenamtlicher Sportfunktionär.
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Der viersprachige Franke, der am 29. Dezember 1953 in Würzburg geboren wurde, wohnt in Tauberbischhofsheim und ist seit 1977 verheiratet.
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Als Schützling des Tauberbischofsheimer Erfolgstrainers Emil Beck Dritter wird er Dritter bei der Junioren-WM im Florett - sein erster großer Erfolg.
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Er hat Rechts- und Politikwissenschaften studiert und war Frontmann beim vergeblichen Kampf gegen den bundesdeutschen Olympia-Boykott der Moskau-Spiele 1980.
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Im Jahr 1983 schloss er seine Promotion mit summa cum laude ab. Im selben Jahr gründete er eine eigene Rechtsanwaltskanzlei.
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Er arbeite zwei Jahre lang beim Sportartikel-Hersteller Adidas als Direktor für Promotion. Im Jahr 1991 ist er auf Vorschlag des aus dem IOC zurückgetretenen Daume in das IOC als persönliches Mitglied aufgenommen worden und bis 1995 war er Mitglied in fünf Kommissionen.
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Im Jahr 2001 übernahm er den Vorsitz der juristischen Kommission im IOC sowie Sport und Recht, ein Jahr später...
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... den Vorsitz der Evaluierungskommission für die Winterspiele 2002 und übernahm den Posten als Vorsitzender der Disziplinarkommission bei Olympia.
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Im Jahr 2004 trat er auch den Vorsitz der Evaluierungskommission für die Sommerspiele 2004 an und wurde Chefverkäufer für europäische TV- und Medienrechte.
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Im Jahr 2006 übernahm er die zweite Vizepräsidentschaft im IOC, im Jahr 2010 die dritte. Damit gehört Bach der IOC-Regierung mehr als 15 Jahre an, mit verantwortlicher Arbeit in insgesamt neun Kommissionen.