Kommentar zur US-TV-Debatte Romneys Punktsieg
Waren das die Antworten auf die großen amerikanischen Fragen? Die Wähler in den USA haben bei der ersten Präsidentschaftsdebatte zwei Politiker erlebt, die sich im Dickicht einer kleinteiligen Debatte wohler fühlen, als es ihrem Charisma gut tut. Ein Kommentar von StZ-Korrespondent Andreas Geldner.
16 Bilder
Foto EPA
1 / 16
Obama (r.) und Romney haben im US-Fernsehen diskutiert.
Foto dpa
2 / 16
Obamas Amtszeit beginnt mit einer großen Party: am 20. Januar 2009 empfangen Zehntausende ihren neu gewählten Präsidenten mit einem Rockkonzert in Washington, D.C..
Foto dpa
3 / 16
Tags darauf, am 21. Januar 2009, tritt Obama seinen ersten Arbeitstag im Oval Office an.
Foto dpa
4 / 16
Als eine seiner ersten Amtshandlungen setzt Obama die Militärtribunale im Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba aus. Im Mai setzt er sie aber wieder ein.
Foto dpa
5 / 16
Im Dezember 2009 – Obama ist noch nicht mal ein Jahr im Amt – wird der US-Präsident mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Foto dpa
6 / 16
Obama hat von Anfang an viele außenpolitische Probleme: vom schwierigen afghanischen Präsident Hamid Karzai ...
Foto dpa
7 / 16
... über das Verhältnis zu Israel und der Nahost-Politik ...
Foto dpa
8 / 16
... bis hin zum Arabischen Frühling. Im August 2009 trifft Obama noch den damaligen ägyptischen Präsidenten Hosni Mubarak in Washington.
Foto dpa
9 / 16
2011 hilft das US-Militär, den libyschen Diktator Gaddafi zu stürzen. Gaddafi ist da bereits Geschichte.
Foto dpa
10 / 16
Obama feiert weitere außenpolitische Erfolge, so etwa die Tötung des Terroristen Osama bin Laden, die Obama und andere Spitzenpolitiker am Bildschirm verfolgen.
Foto dpa
11 / 16
Das kommt auch im Volk an: „Obama 1, Osama 0“.
Foto dpa
12 / 16
Unter Obamas Regentschaft verlassen zudem die letzten US-Kampftruppen den Irak.
Foto dpa
13 / 16
Immer wieder ist der Präsident auf eine gute Öffentlichkeitsarbeit bedacht. Hier präsentiert sich Obama mit Gattin Michelle und seinen beiden Töchtern Sasha (links) und Malia (rechts) auf einem Familienfoto von Annie Leibowitz.
Foto dpa
14 / 16
Zu Obamas größten innenpolitischen Erfolgen zählt die Ausweitung der Krankenversicherung auf arme US-Bürger, hier eine Kopie des Gesetzestextes vom März 2010. Allerdings ist die Nation darüber bis heute gespalten.
Foto dpa
15 / 16
Ende Oktober 2010 muss Obama eine schwere Schlappe hinnehmen: Die Demokraten verlieren ihre Mehrheit im Abgeordnetenhaus, im Senat schmilzt der Vorsprung zusammen. Vor allem Arbeitslosigkeit und Verschuldung werden dem US-Präsidenten und seiner Partei angelastet.
Foto dpa
16 / 16
Die kriselnde Wirtschaft, zu hohe Staatsschulden, der Streit über seine Sozialpolitik und Amerikas innere wie äußere Schwäche könnten Obama das Amt kosten. Sein Gegner bei den Präsidentschaftswahlen ist der Republikaner Mitt Romney.